Kurier

Mit einem Top-Ten-Mann in das Duell mit Weißrussla­nd

- – HARALD OTTAWA

Daviscup. In St. Pölten laufen die Vorbereitu­ngen auf den Daviscup auf Hochtouren. Am 2. und 3. Februar gastiert Weißrussla­nd in der 1. Runde der Europa-Afrika-Zone im VAZ – dies ohne Routinier Max Mirny und Igor Gerasimov, der vor einem Jahr beim bislang letzten Duell in Minsk Gerald Melzer keine Chance ließ, das Spiel wurde 1:3 verloren. „Jetzt wollen wir Revanche“, sagt Kapitän Stefan Koubek, der Gerald Melzer, Sebastian Ofner, Dennis Novak, Oliver Marach und Philipp Oswald ins Team berief und eines hofft: „Ich habe das Thema Dominic Thiem noch nicht abgehakt.“

Mit oder ohne Thiem, Österreich muss diese Partie gewinnen. Im April würde dann auswärts Russland warten. Einen Top-Ten-Spieler schickt Österreich aber in jedem Fall ins Rennen: Australian-Open-Sieger Marach kletterte in der Doppel-Weltrangli­ste auf Rang sechs, die gleiche Position nimmt Thiem im Einzel ein.

Neues vom Verband

Eine Änderung gibt es an der Spitze des Österreich­ischen Tennisverb­andes. Präsident Robert Groß tritt im März nicht mehr zur Wahl an, nachdem es zuletzt auch Kritik gab – zum Beispiel am Damen-Leistungsz­entrum in Oberösterr­eich. Für Alexander Antonitsch geht es vor allem um eines: „Wer ihm nachfolgt, ist nicht das Thema. Es ist einfach wichtig, dass es jetzt endlich um den österreich­ischen Tennisspor­t geht, dass die positive Stimmung, die Thiem erzeugt hat, genutzt wird.“In Kitzbühel und in Wien habe man gesehen, wie sehr Tennis bei uns lebt.

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