Schauplatz Bundesliga: Worauf die Klubs im Frühjahr ihren Fokus richten
Bundesliga. Am Samstag rollt der Ball wieder. Mittwoch lud die Bundesliga, um die Frühjahrssaison zu bevorschauen. „Man muss immer auf beide Seiten schauen“, also nach vorne und zurück, meinte etwa Christian Puff, der Sportliche Leiter des neuntplatzierten WAC. Der Letzte, St. Pölten, kann ohnehin nur nach vorne schauen, will man am Ende nicht blöd dreinschauen. Der LASK, so Trainer Oliver Glasner, werde weder nach vorne noch nach hinten schauen. Sondern? „Wir schauen nur auf uns.“
Mattersburgs Franz Lederer wiederum betont: „In der Liga ist es Pf licht, dass man sich mit dem Blick nach vorne abgibt. Aber natürlich musst du immer auch den Blick in den Rückspiegel haben.“
Wer Ausschau hielt nach Neuem, der wurde – schau, schau – von Ernst Baumeister bedient. „So wie’s ausschaut, wird er bald weg sein“, sagte der Admira-Trainer über Christoph Knasmüllner. Der Führende der Torschützenliste (12 Treffer) stehe vor einem Wechsel zum englischen Zweitligisten Barnsley. Es sei ihm zu wünschen, dass er dort nicht zuschaut. Um einen Ersatz für den Torjäger, der 500.000 Euro einbringen soll, werde man sich – so Baumeister – in den eigenen Reihen, nicht aber auf dem Transfermarkt umschauen.
Zweimal noch in der Früh auf den Wecker schauen, dann rollt er wieder, der Ball. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele zuschauen. Ob es ein spannendes Frühjahr wird?
Schau’ ma mal. Dann seh’ ma eh.