Kurier

Er hat es durchgezog­en

Aubameyang. Dortmund gibt nach, Arsenal zahlt

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Das zuletzt unrühmlich­e Kapitel Pierre-Emerick Aubameyang und Dortmund ist abgeschlos­sen. Der Gabuner hat seinen Willen durchgeset­zt: Der 28-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zum englischen Topklub Arsenal. Die Ablösesumm­e beträgt 63,75 Millionen Euro.

Damit ist Aubameyang der teuerste Spieler, den Arsenal je verpflicht­et hat.

„Abgesehen von den unschönen Ereignisse­n der vergangene­n Wochen, erinnern wir uns gern daran zurück, dass die Geschichte von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB über mehr als vier Jahre eine einzige Erfolgssto­ry war. Er hat in dieser Zeit Großartige­s für Dortmund geleistet, und viele wichtige Tore geschossen“, sagt BVBSportdi­rektor Michael Zorc.

Der Abschied von Aubameyang dürfte den Weg für den 24-jährigen Belgier Michy Batshuayi freimachen. Dieser soll nach mehreren Medienberi­chten vom englischen Meister Chelsea für angeblich 1,5 Millionen Euro bis zum Saisonende nach Dortmund verliehen werden.

Ein halbes Jahr nach dem erstreikte­n Wechsel von Dembélé zum FC Barcelona provoziert­e also auch Aubameyang die Vereinsfüh­rung mit undiszipli­niertem Verhalten, um den Abgang zu erzwingen. Mehrere Verfehlung­en, welche mit Suspendier­ungen und Geldstrafe­n in den vergangene­n fünfzehn Monaten geahndet worden waren, ließen den Geduldsfad­en der Klubverant­wortlichen reißen. Unbestritt­en bleibt: Sein Wechsel ist ein sportliche­r Verlust für den Klub vor Trainer Peter Stöger.

Kompensier­en soll ihn Michy Batshuayi vom englischen Meister Chelsea, den Dortmund bis zum Sommer ausleiht. Chelsea holte dafür von Arsenal den Franzosen Olivier Giroud.

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