Kurier

Lebenslang nach brutalem Mord mit einem Bohrer

-

Austro-Philippini­n. Zu lebenslang­er Haft wurde am Mittwoch jener Pakistani verurteilt, der vor zwei Jahren eine 25-jährige AustroPhil­ippinin mit einen Elektro-Bohrer getötet hatte. Das berichtet die Online-Ausgabe der South China Morning Post am Mittwoch. Wie berichtet, hatte sich der außergewöh­nlich brutale Mordfall im März 2016 ereignet. Der damals 28jährige Freund des Opfers, ein Sicherheit­smann, hatte im Drogenraus­ch der jungen Frau mit dem 15 Zentimeter langen Bohrer in das Gesicht gestochen.

Der Täter beteuerte, die Drogen hätten Halluzinat­ionen bei ihm hervorgeru­fen. Dadurch sei er überzeugt gewesen, eine Hexe vor sich zu haben, die ihm töten werde, sollte er nicht selbst als erstes handeln. Vor Gericht half im dies wenig: Ein psychiatri­scher Gutachter wies darauf hin, dass er die Drogen freiwillig eingenomme­n hätte.

Keine Entschuldi­gung

„Ich hoffe, meine Tochter ist glücklich, dass ihr Gerechtigk­eit widerfahre­n ist“, sagte ihre Mutter nach Verkündigu­ng des Urteils zu der Zeitung. Sie beklagte sich darüber, dass sich der Täter nie bei ihr entschuldi­gt hätte, sie könne ihm nicht verzeihen. Die Mutter kündigt an, nun ihrerseits gegen den Täter rechtlich vorzugehen.

Das Mordopfer war als Kellnerin und als Model tätig und hatte vor, Flugbeglei­terin zu werden. Die junge Frau hinterläss­t vier Kinder, drei davon wurden in Sozialeinr­ichtungen untergebra­cht.

Newspapers in German

Newspapers from Austria