0:3 – St. Pölten geht in der Rolle des Absteigers auf
Heimpleite. Mattersburg war dem SKN überlegen
Vor der Partie wurde Lukas Thürauer in St. Pölten verabschiedet. Der Kapitän aus der Aufstiegssaison lässt mit nur 30JahrendieKarrierebeiseinem Jugendverein Krems ausklingen. Nach dem 0:3 gegenMattersburg(unddem 1:0 des Neunten WAC bei Sturm) lässtsichohnegroßes Risikoankündigen: Nurnoch die Relegation kann diese Saison die Rückkehr der St. Pöltner in die zweite Spielklasse verhindern.
SKN-Trainer Oliver Lederer hatte sich wieder etwas Neues überlegt: Bei Ballbesitz gab es ein 3-4-3 mit dem gelernten Mittelstürmer Pak links draußen, dafür gab Allrounder Bajrami im Zentrum die „falsche Neun“. Defensiv feierte Muhamedbegovic sein Comeback und mit dem Talent die Dreierkette. Angeführtwurde diesevonHuber, dem einzigen aus der Startelf, der in der vergangenen Saison für den SKN spielte.
Coole Gäste
In Mattersburg wird hingegen Kontinuität gelebt. Im gewohnten 4-2-3-1 gab es nach dem 1:0 gegen Sturm nur einen Neuen. In der AnfangsphasewartetendieGäste, ob der Letzte durch die Umstellungen besser wird – nicht wirklich – und suchten dannselbstdieOffensive. Mit einem feinen Pass bereitete Red-Bull-Leihgabe Okugawa die größte Möglichkeit vor, doch Prevljak scheiterte an Goalie Dmitrovic (31.).
Lederer brachte zur Pause Schütz für den überforderten Mehmedovic, besser wurde der Letzte aber nicht. Smail Tore: 0:1 Prevljak (49.),
0:2 Prevljak (63.), 0:3 Höller (84.)
Fazit: St. Pölten war in der Bundesliga zuhause gegen Mattersburg noch unbesiegt – auch diese Serie ist dahin. Mattersburg bleibt das beste Team im 3. Saisonviertel. Dmitrovic 3 Kuster
Luan 4 Novak
Huber 3 Malic Muhamedbegovic 4 Mahrer
Rasner 4 Lercher
78. Keles 0 Jano
Malicsek 4 Grgic
56. Entrup 4 74. Ertlthaler Hofbauer G 3 Okugawa Mehmedovic 5 Perlak
46. Schütz 3 71. Ortiz Atanga 3 Pink
Bajrami 5 76. Höller
Pak 4 Prevljak 3 3 3 2 3 3 2 0 G 2 3 0 3 0 1
Prevljak spielte mit Okugawa einen Doppelpass und schloss an der Grenze zum Abseits direkt ab – 0:1 (49.). Zwei Minuten später hätte die zweite Red-Bull-Leihgabe das zweite Tor nachlegen können – knappdaneben. InMinute63 warPrevljaknachPink-Vorlage schließlich wieder zur Stelle und fixierte die fünfte SKN-Niederlage in Folge.
Im Finish vergab Okugawa im Alleingang einen Kantersieg. Joker Alois Höller sorgte für den völlig verdienten 0:3-Endstand (84.).
Und der von den letzten 2381 Getreuen (minus 30 Mattersburgern) unterstützte SKN? Hatte in den 90 Minuten keinen einzigen gefährlichen Schuss, der auch auf das gegnerische Tor ging.
Lederer bleibt dabei: „Es fehlen nur Kleinigkeiten, wir haben noch viele Runden.“