Blauer Kampf um den Küniglberg geht in die nächste Runde
Falschmeldung in Causa Dörfler
Der ORF berichtete am 21. Jänner fälschlicherweise, dass gegen Kärntens Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler (BZÖ/FPÖ) Anklage wegen Amtsmissbrauch erhoben wurde. FPÖ-Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein nannte das ein „parteipolitisch motiviertes Recherchechaos“.
FPÖ gegen „Zwangsgebühren“
Zwei Wochen später wurde FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer in einem ZiB-Beitrag über den Münchner Transitgipfel nicht erwähnt. Hofer beschwerte sich via Twitter, FP-Vizekanzler Strache forderte daraufhin die „Abschaffung der Zwangsgebühren“.
Wieder Aufregung in Tirol
Am 9. Februar sorgte das ORF-Studio in Tirol für Aufregung: Eine Reportage über den
Wahlkampf von Tiroler FP-Spitzenkandidat Markus Abwerzger insinuierte, dass dieser angesichts antisemitischer Äußerungen eines 86-jährigen Mannes zustimmend genickt habe. Erst am Tag danach wurde sein Widerspruch gesendet.
Strache attackiert Wolf
Kurz nach Mitternacht postet am Faschingsdienstag Strache auf seiner privaten Facebook-Seite einen mit „Satire“betitelten Beitrag, in dem dem ORF und Armin Wolf vorgeworfen wird Lügen zu verbreiten. Wolf sei „fassungslos“und lässt Strache nun „selbstverständlich“klagen.
„Nicht persönlich“gemeint
Strache schreibt nun , dass es ihm leid tut, „wenn Armin Wolf dieses Posting persönlich genommen hat“. Er habe mit Wolf gesprochen und ihm mitgeteilt, dass das Posting als „Satire-Reaktion“auf die Wahlberichterstattung des ORF in Tirol gedacht war. Wolf erklärte gegenüber der deutschen Onlineplattform MEEDIA, es fiele ihm schwer, die Entschuldigung ernstzunehmen: „Strache ist Vizekanzler und nicht Satiriker.“