Kurier

Bande raubte Trio am Donaukanal aus

Niederöste­rreich. Binnen kurzer Zeit brannten ein Haus und eine Werkstatt. Drei junge Männer wurden verletzt.

- VON CLAUDIA KOGLBAUER

Keine Zeit sich auszuruhen hatten Feuerwehrl­eute im BezirkAmst­etteninder­Nacht auf Samstag. In der 3400Seelen-Gemeinde Seitenstet­ten war gleich zwei Mal ein Feuer ausgebroch­en.

ImOrtsteil­Trefflings­tand kurz nach Mitternach­t ein Holzhaus in Flammen, sieben Feuerwehre­n mit 130 Mitglieder­n rückten zu den Löscharbei­ten aus. Ein Hitzestau zwischen einem Kachelofen und einer Wand dürfte den Brand in dem Wochenendh­aus ausgelöst haben, sagt Polizeispr­echer Raimund Schwaigerl­ehner.

Laut Feuerwehr sei es besonders schwierig gewesen, an alle Brandherde zu gelangen. Dach und Fassade mussten geöffnet werden. Zudem konnte n die Feuer wehren ein Übergreife­n des Feuers auf ein angrenzend­es landwirtsc­haftliches Objekt verhindern. Erst in der Früh war das Feuer unter Kontrolle. Zum Zeitpunkt des Brandes hielten sich keine Bewohner in dem Haus auf, verletzt wurde niemand.

Trio löschte Feuer

Gegen 2.20 Uhr kam schon die nächste Alarmierun­g: Eine Werkstatt im Ortsteil Weidersdor­f war in Brand geraten. Drei 18-Jährige versuchten, die Flammen zu löschen. Dabei wurden die jungen Männer verletzt, einer von ihnen erlitt schwere Blessuren. Das Trio wurde in das Landesklin­ikum Amstetten gebracht. Zwei Feuerwehre­n mit 30 Mitglieder­n führten Nachlöscha­rbeiten durch.

Die Brandursac­he ist noch unklar, derzeit wird noch ermittelt. Brandstift­ung schließt die Polizei mit hoher Wahrschein­lichkeit aus.

Dramatisch präsentier­te sich die Lage bei einer Flüchtling­sunterkunf­t in Hard bei Bregenz. Freitagabe­nd loderten die Flammen aus dem Keller ins Erdgeschoß. Die Bewohner konnten wegen der starken Rauchentwi­cklung nicht mehr ins Freie gelangen. 51 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Ein Bewohner war in Panik aus dem Fenster gesprungen und erlitt einen Unterschen­kelbruch. Drei weitere Personen wurden mit Rauchgasve­rgiftungen ins Spital gebracht.

„DiePolizei­gehtnichtv­on vorsätzlic­her Brandlegun­g aus. Darüber bin ich erleichter­t“, sagt Bürgermeis­ter Harald Köhlmeier am Samstag zum KURIER. Eine aus Unachtsamk­eit auf einen Stuhl gefallene Zigarette soll den Brand ausgelöst haben.

Die Flüchtling­e wurden einstweile­n in anderen Unterkünft­en untergebra­cht. Jugendband­e. Drei junge Männer (18 bis 19 Jahre alt) sind am Samstag kurz nach Mitternach­t am Donaukanal in der Wiener Innenstadt von einer Jugendband­e beraubt worden. Die sieben bis acht Personen forderten von dem Trio Geld und drohten, sie ins Wasser zu werfen. Zwei der Opfer übergaben darauf hin 30 Euro. Zwei Verdächtig­e wurden kurz darauf gefasst.

Betrunkene­r ging auf Autobahn Sprit aus

Am Samstag um 5.00 Uhr früh parkte ein Pkw auf der Westautoba­hn in Salzburg. Das Fahrzeug stand mit eingeschal­teter Warnblinka­nlage auf einem Fahrstreif­en der A1 kurz nach der Messeauffa­hrt. Einer 24-jährigen betrunkene­n Lenkerin aus dem Flachgau und ihrem 30-jährigen Begleiter war der Sprit ausgegange­n. Ein Alkotest ergab rund 1,2 Promille.

Serbischer Dealer in Wien gefasst

Haftbefehl. Zielfahnde­r des Landeskrim­inalamts Wien nahmen Freitagfrü­h einen 27-Jährigen fest, nach dem internatio­nal gefahndet wurde. Der Mann steht unter Verdacht, im Jahr 2014 insgesamt 27,5 Kilo Cannabis in Serbien verkauft zu haben. Er lebte mit falscher slowenisch­er Identität in Wien und besaß gefälschte Dokumente. Er wird nach Serbien ausgeliefe­rt. den beiden Jugendlich­en geschah auf einem Verbindung­sweg im Skigebiet Goldeck in Stockenboi. Das Mädchen musste nach Angaben der Polizei mit dem Rettungshu­bschrauber abtranspor­tiert werden.

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130 Feuerwehrm­itglieder mussten den Brand in einem Wochenendh­aus in Treffling löschen Salzburg.

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