Das sitzt: Die meisten Legionäre aus Österreich mussten zunächst sitzen
Deutschland. Ein Sitzplatz, erste Reihe Fußfrei. Gibt es Schöneres? Für einen Fußballer bestimmt. Am Samstag musste sich aber manch ein Österreicher damit abfinden.
David Alaba etwa, der in Wolfsburg auf der Bank saß. Jupp Heynckes brachte im Vergleich zur Vorwoche acht Neue. Er schonte neben dem Wiener auch Hummels, Müller, Lewandowski, Kimmich und Boateng. Immerhin gilt es am Dienstag in der Champions League Besiktas Istanbul zu bezwingen. Alaba kam nach 66 Minuten für Kumpel Ribery, nahm dessen Position links im Mittelfeld ein und jubelte am Ende doch noch. Lewandowski – ebenfalls als Jo- ker im Spiel – traf aus einem Elfmeter zum 2:1-Sieg (91.).
Auch Martin Harnik hatte einen Sitzplatz. Zum dritten Mal in Serie nahm der Stürmer auf der Bank von Hannover Platz und erlebte in Köln ein 1:1, bei dem er 20 Minuten lang mitwirken durfte.
Julian Baumgartliner kam beim 2:1-Sieg von Leverkusen beim HSV erst nach 88 Minuten ins Spiel. Sitzen geblieben ist wie gewohnt Leverkusens zweiter Goalie Ramazan Özcan sowie Freiburgs Philipp Lienhart und Bremens Marco Friedl. Die beiden sahen wie immerhin Florian Kainz im Dress der Bremer über links wirbelte. Freiburg gewann 1:0.
Von Beginn an spielten Schalkes Burgstaller (der einen Sitzer vergab) und Schöpf beim 2:1-Sieg gegen Hoffenheim mit Grillitsch.