Kurier

„Wir waren ziemlich

Gespräch. Mit „Arthur & Claire“und Josef Hader begeht die Mona-Film ihre Premiere im Kinogeschä­ft.

- TEX RUBINOWITZ VON CHRISTOPH SILBER

Es ist eine vermeintli­ch sichere Sache: Josef Hader prägt als Hauptdarst­eller und CoDrehbuch-Autor den ersten Streich der Wiener MonaFilm im deutschspr­achigen Kino-Geschäft. In der bittersüße­n Tragikomöd­ie „Arthur & Claire“nach einem Theaterstü­ck von Stefan Vögel, die diese Woche angelaufen ist, geht es um Zerbrechli­chkeit, Liebe, Staubsauge­r-Geräusche, Coffeeshop­s – und Selbstmord. Aber: „Es ist ein Film, der die Kino-Besucher mit einem guten Gefühl entlässt“, meint Mona-Film-CoGeschäft­sführer Gerald Podgornig.

Er und sein Geschäftsp­artner Thomas Hroch sind seit Jahren fixe und auch preisgekrö­nte Größen als T VProduzent­en. „Arthur & Claire“ist nun ihr erstes Kino-Projekt. „Diese Geschichte hat von den Anforderun­gen her sehr gut für den Einstieg gepasst.“Die waren allerdings nicht gering: „Bei zwölf Finanzieru­ngsund 14 Projektpar­tnern in den Niederland­en, Deutschlan­d und Öster- reich war der Koordinati­onsbedarf natürlich groß und der Umfang der Gespräche mit der Hausbank schon erheblich. Das ist wohl die größte Hürde, die man nehmen muss“, sagt Podgornig.

Unterhaltu­ngskino

Die schwarzhum­orige Geschichte zum Start im neuen Business ist kein Zufall. „Ich bin mir sicher, dass man das Publikum in Österreich mit Unterhaltu­ngskino sehr wohl ansprechen kann“, meint Hroch. Bei Drama oder Krimi sei das hingegen schon schwierige­r, weil hier das Fernsehen eine tatsächlic­he Konkurrenz geworden sei.

Obwohl man auch in anderen Genres arbeitet, setzt man bei den nächsten KinoProjek­ten erneut auf Heiteres: Eben war in Wien Drehstart für Eva Spreitzhof­ers Langfilm-Debüt als Regisseu-

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Mona-Film-Chefs Thomas Hroch und Gerald Podgornig

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