„Wir waren ziemlich
Gespräch. Mit „Arthur & Claire“und Josef Hader begeht die Mona-Film ihre Premiere im Kinogeschäft.
Es ist eine vermeintlich sichere Sache: Josef Hader prägt als Hauptdarsteller und CoDrehbuch-Autor den ersten Streich der Wiener MonaFilm im deutschsprachigen Kino-Geschäft. In der bittersüßen Tragikomödie „Arthur & Claire“nach einem Theaterstück von Stefan Vögel, die diese Woche angelaufen ist, geht es um Zerbrechlichkeit, Liebe, Staubsauger-Geräusche, Coffeeshops – und Selbstmord. Aber: „Es ist ein Film, der die Kino-Besucher mit einem guten Gefühl entlässt“, meint Mona-Film-CoGeschäftsführer Gerald Podgornig.
Er und sein Geschäftspartner Thomas Hroch sind seit Jahren fixe und auch preisgekrönte Größen als T VProduzenten. „Arthur & Claire“ist nun ihr erstes Kino-Projekt. „Diese Geschichte hat von den Anforderungen her sehr gut für den Einstieg gepasst.“Die waren allerdings nicht gering: „Bei zwölf Finanzierungsund 14 Projektpartnern in den Niederlanden, Deutschland und Öster- reich war der Koordinationsbedarf natürlich groß und der Umfang der Gespräche mit der Hausbank schon erheblich. Das ist wohl die größte Hürde, die man nehmen muss“, sagt Podgornig.
Unterhaltungskino
Die schwarzhumorige Geschichte zum Start im neuen Business ist kein Zufall. „Ich bin mir sicher, dass man das Publikum in Österreich mit Unterhaltungskino sehr wohl ansprechen kann“, meint Hroch. Bei Drama oder Krimi sei das hingegen schon schwieriger, weil hier das Fernsehen eine tatsächliche Konkurrenz geworden sei.
Obwohl man auch in anderen Genres arbeitet, setzt man bei den nächsten KinoProjekten erneut auf Heiteres: Eben war in Wien Drehstart für Eva Spreitzhofers Langfilm-Debüt als Regisseu-