Kurier

Posthof bringt Nachwuchst­alent Berni Wagner wieder nach Oberösterr­eich

- – MICHAELA GREIL

Linz. „Es gibt viele Dinge, die uns voneinande­r fern halten“, meint der 26-jährige Kabarettis­t Berni Wagner. Einige dieser trennenden Aspekte greift er in seinem dritten Solokabare­tt-Programm Babylon! auf.

Der Oberösterr­eichpremie­re am Mittwoch, 21. Februar, um 20 Uhr im Posthof Linz sieht der aus Gallneukir­chen stammende und seit 2010 in Wien lebende Künstler mit „Nervosität, Angst und Hoffnung“entgegen. „Ich glaube nicht an den Heimvortei­l“, sagt er dem KURIER. Dort zu spielen, wo man herkommt, sei meist schwierig. Bei Humor gehe es darum, Spannung zu entla- den. „Wenn wo ein ernstes Thema und Spannung sind, kann es auch lustig sein“. In dieser Weise könne Humor auch funktionie­ren. Babylon symbolisie­re die vermutlich erste Großstadt in der Menschheit­sgeschicht­e und mit der babylonisc­hen Sprachverw­irrung eine Spaltung der Gesellscha­ft.

Im Moment genießt Wagner seinen Erfolg. Der österreich­ischen Kabarett-Szene wolle er auch in Zukunft erhalten bleiben. Er startete 2013 mit seinem ersten Soloprogra­mm durch und wurde für Auszüge daraus mit dem Grazer Kleinkunst­vogel ausgezeich­net. Es folgten Auftritte in ganz Österreich und Teilen Deutschlan­ds. 2017 stand er beim Kabarettgi­pfel unter anderem mit Andreas Vitasek und Thomas Stipsits auf der Bühne der Wiener Stadthalle. „Mir sind viele gute Dinge passiert im letzten Jahr. Was noch kommt, weiß ich nicht. Ich lasse es auf mich zu kommen.“

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Berni Wagner: „Ich glaube nicht an den Heimvortei­l“

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