Dumme sterben nicht aus
Die Historikerkommission der FPÖ, der Bitcon-Skandal und Probleme bei der Reservierung in ÖBB-Zügen sind die Themen.
Auch Burschenschaften überprüfen
Dass die FPÖ jetzt eine Historikerkommission beauftragt, ihre „dunklen Flecken“zu suchen, finde ich eine gute Entscheidung. Wie aber soll ein Urgestein der FPÖ, Herr Walter Brauneder, diese Kommission objektiv leiten? Und was fürchtet man, wenn eine der Vorgaben für die Kommission lautet: „Die Burschenschaften sollen nicht Teil der Forschung sein.“Wenn die FPÖ diese Kommission wirklich ernst nimmt, kann und darf sie nicht von vorneher ein Bereiche wie zum Beispiel die Burschenschaften ausschließen, in der mit großer Wahrscheinlichkeit „dunkle Flecken“zu finden sind. Die Burschenschaften sind zwar private Vereinigungen, hatten und haben aber noch immer in der FPÖ einen wesentlichen Einf luss. Oder soll die 20 Abgeordneten, die Burschenschafter sind ausgenommen werden?
Hans Riedler
4040 Linz
Bitcoin: Wo bleibt die Kontrolle?
Seit diese Pseudowährung (?) existiert, wurde ständig von kompetenten Finanzfachleuten gewarnt, Hände weg davon, das ist ein neues Pyramidenspiel. Aber nein, die Gier war und ist größer. Da kann ich doch, da krieg ich doch und so ähnlich waren die unsinnigen Argumente. Sogar Finanzfachleute fielen darauf hinein und das Fernsehen zeigte ständig in Grafiken, wie hoch diese Blase steigt und steigt. Keiner hat gefragt, wie kann ich das verkaufen, ich will meinen Gewinn ausbezahlt haben. Vor einigen Tagen endlich warnte erstmals unser Währungshüter, der Generaldirektor der Nationalbank, Prof. Ewald Nowotny. Aber, wo bleibt der oberste Währungshüter, unser Finanzminister? Kein Wort dazu! Auch die Finanzmarktaufsicht hat bisher nicht eingegriffen, um diesen Unfug abzustellen. Im Gegenteil, seit Jahren verfolgt man einen kleinen und ehrlichen Schuhmacher im Waldviertel, weil er Anteilsscheine seines nachweislich gut gehenden Unternehmens anbietet. Es wird Zeit, dass hier das Finanzministerium in diesen Bitcoin-Skandal endlich eingreift, denn die Dummen sterben nicht aus! Franz Schramböck
Linz
Wer sich auf die ÖBB verlässt ......
Zwei ähnliche Fälle, so passiert vor einer Woche: Erster Fall: Wie bislang üblich bei Theaterbesuchen mit Schülern wollten wir, Deutschlehrer eines Welser Gymnasiums, mit den ÖBB nach Linz fahren. Obwohl rechtzeitig um Reservierung für 60 Personen angesucht, bekam ich eine unklare Antwort: Reservierung nicht möglich, es könne sein, dass wir mit dem gewünschten Zug nicht transportiert werden. Nanu? Was soll das heißen – „kann sein“?! Die als Alternative vorgeschlagenen Züge waren unbrauchbar – der eine viel zu früh (Theater noch nicht aus), der andere viel zu spät (Fahrschüler kommen viel zu spät nach Hause, versäumen ihre Busse). Nun gut, unsere Schüler sind brav und geduldig, sie werden die 12 Minuten auch stehend überleben. Schwerer Irrtum! Mir wurde von einem ÖBB-Kundendienst-Betreuer telefonisch klar gemacht, dass ich mit meinen Schülern definitiv nicht in den gewünschten Zug einsteigen dürfe, er werde sonst nicht abfahren. . .
Zweiter Fall: Schon wieder Theaterbesuch in Linz, diesmal mit 100 Schülern. Telefonisch war die Reservierung für die gewünschten Züge zugesichert, am nächsten Tag kam die schriftliche Absage: Leider keine Reservierung für die gewünschten Züge möglich. . .