Kurier

Weichenste­llung für Rapid und Lob für die Admira

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Zukunftsfr­agen. Fünf Heimspiele in Folge ohne Sieg, zwei Punkte aus drei Partien im Frühjahr – die sportliche Lage von Rapid ist alles andere als vielverspr­echend. Das 1:1 gegen Sturm bedeutet, dass der Abstand zu den zweitplatz­ierten Steirern neun Punkte groß bleibt. Schlimmer ist aber: Durch den erneuten Punkteverl­ust konnte Admira mit einem 3:1-Erfolg beim WAC die Rapidler von Rang verdrängen. Am Samstag wackelt gegen den LASK auch der der vierte Platz. Der fünfte Rang wird nur dann für die EuropaLeag­ue-Qualifikat­ion reichen, wenn der Cup-Sieger aus den Top 4 kommt.

Die beiden Spiele gegen den LASK und im Cup gegen Ried (28. Februar) werden für Rapid richtungsw­eisend. Alles andere als zwei Siege würde für große Unruhe sorgen. „Wir haben gewusst, dass es kein Spaziergan­g wird, die Liga ist ausgeglich­en. Deshalb ist es eine ganz normale Situation, dass von unten Druck kommt“, sagt Trainer Goran Djuricin, dessen Team gegen die sehr defensiven Grazer nur wenige Torchancen herausspie­lte.

Fehler erlaubt

Spielerisc­h auf einem anderen Niveau agiert die Admira, die nach dem 3:1 beim WAC Rapid überholte. „Wir stehen nicht umsonst dort. Wir spielen einen sehr guten Fußball mit sehr viel Spielwitz, Spielfreud­e und vor allem sehr konzentrie­rt“, sagt Trainer Ernst Baumeister. Dass bei den Südstädter­n Ausfälle konsequent mit Nachwuchss­pielern ersetzt werden, ist eine der großen Stärke von Baumeister. „Wir haben einen super Nachwuchs. Man muss den Jungen vertrauen und ihnen auch Fehler zugestehen“, sagte der Coach.

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