„Zivilgesellschaft muss ein Signal setzen“ Auf die Finger geschaut
Eine Welle der Zustimmung erreichte den KURIER nach dem Aufruf, Medien ihren Job machen zu lassen.
Sehr geehrter Herr Brandstätter, herzlichen Dank für Ihren Kommentar vom 15. Februar zum Thema „Regieren statt agitieren“.
Ich schätze Ihre Zusammenfassungen, auch Ihre Weckrufe, und entwickle mich immer mehr zu einem begeisterten Leser des KURIER. Ich habe nämlich tatsächlich den Eindruck, hiermit ein unabhängiges Medium zu lesen, welches trotzdem bzw. gerade deswegen den Mächtigen auf die Finger schaut und auch sagt, wenn etwas „Ungewöhnliches“zwischen diesen Fingern ist.
Leopold Herget
4490 St. Florian
Das Facebook-Volk
Ich möchte mich auf diesem Wege wieder einmal recht herzlich für Ihren „Ein Weckruf “bedanken!
Man kann nie oft genug darauf hinweisen, dass es immer jene geben wird, die zwar permanent „Austeilen“aber nie „Einstecken“können.
Ich konnte auf kurier.at einige Postings lesen und bin überrascht, wie viele Leute die oben erwähnten Einstellung mittragen!
Ich schreibe Ihnen deshalb lieber persönlich eine Mail, um nicht an dieser unerträglichen Diskussion teilnehmen zu müssen.
Vor kurzem bemängelte Hugo Portisch in einem Beitrag Ihres Blattes, dass es leider so ist, dass kaum wer über Berichte nachdenkt und diese auch hinterfragt! Das „facebook“-Volk hat aufgehört zu denken! H.S. per eMail
Ein Beispiel nehmen
Sehr geehrter Herr Brandstätter, es ist mir ein großes Bedürfnis Ihnen zu dem Artikel „Regieren statt agitieren“zu gratulieren. Es ist zu hoffen, dass auch weitere Chefredakteure von Qualitätszeitungen Ihrem Beispiel folgen werden. Ing. Walter Benes per eMail
Wie im Lehrbuch
Danke!
Auf diesen Weckruf habe ich schon lange gewartet und es ist schön, dass er von Ihnen, vom KURIER, kommt.
Ich bin keine Journalistin, aber dieser Artikel steht für ein Lehrbuch-Beispiel, wie Journalismus sein muss. Claudia Mattes per eMail
Selbstfindung
Nicht nur regieren statt agitieren, sondern auch nicht mit und auf billigsten Aktionismus reagieren.
Man lässt sich von europäischen und globalen Trends, Stichworte etwa Schuldenoder Flüchtlingskrise, vor sich hertreiben und gleichermaßen am Nasenring herumführen.
Das Mindeste wäre, eine Szenario-Studie in Auftrag zu geben, etwa 2030, wie soll sich dieses Land darstellen, wo möchte man hin und wie erreicht man das.
Und wenn man dann auch noch die Bürger in diesen Selbstfindungsprozess einbindet, wäre sogar der direktdemokratische Auftrag erfüllt. Mag. Martin Behrens 1230 Wien
Weckruf-Themen
Herzlichen Dank für Ihren „Weckruf“an die Regierung! Jetzt fehlt nur mehr ein Weckruf an die Herren Strache, Gudenus etc., sich aus der Außenpolitik (Stichwort: Serbien) gefälligst herauszuhalten und an Herrn Hofer, dafür zu sorgen, dass die bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten sind und nicht mit 140 km/h noch mehr Verkehrstote zu beklagen sein werden!
Erich M. Posch
per eMail
Rote Linien
Die beunruhigenden außenpolitischen Fehltritte des Vizekanzlers.
Das Naheverhältnis seiner Partei zu rechtsextremen Burschenschaften.
Die konzertierten Angriffe auf den ORF und zuletzt das unfassbare Posting des Vizekanzlers der Republik (!) auf den Journalisten Armin Wolf überschreiten jede rote Linie. Hier muss die oft zitierte Zivilgesellschaft ein Signal setzen: bis hierher und nicht weiter, denn selten hat der Spruch „Wehret den Anfängen“so gestimmt wie in diesem Fall. Gerd Kern per eMail