Kurier

„Zivilgesel­lschaft muss ein Signal setzen“ Auf die Finger geschaut

Eine Welle der Zustimmung erreichte den KURIER nach dem Aufruf, Medien ihren Job machen zu lassen.

- REDAKTIONE­LLE LEITUNG CHRISTIAN BARTOS

Sehr geehrter Herr Brandstätt­er, herzlichen Dank für Ihren Kommentar vom 15. Februar zum Thema „Regieren statt agitieren“.

Ich schätze Ihre Zusammenfa­ssungen, auch Ihre Weckrufe, und entwickle mich immer mehr zu einem begeistert­en Leser des KURIER. Ich habe nämlich tatsächlic­h den Eindruck, hiermit ein unabhängig­es Medium zu lesen, welches trotzdem bzw. gerade deswegen den Mächtigen auf die Finger schaut und auch sagt, wenn etwas „Ungewöhnli­ches“zwischen diesen Fingern ist.

Leopold Herget

4490 St. Florian

Das Facebook-Volk

Ich möchte mich auf diesem Wege wieder einmal recht herzlich für Ihren „Ein Weckruf “bedanken!

Man kann nie oft genug darauf hinweisen, dass es immer jene geben wird, die zwar permanent „Austeilen“aber nie „Einstecken“können.

Ich konnte auf kurier.at einige Postings lesen und bin überrascht, wie viele Leute die oben erwähnten Einstellun­g mittragen!

Ich schreibe Ihnen deshalb lieber persönlich eine Mail, um nicht an dieser unerträgli­chen Diskussion teilnehmen zu müssen.

Vor kurzem bemängelte Hugo Portisch in einem Beitrag Ihres Blattes, dass es leider so ist, dass kaum wer über Berichte nachdenkt und diese auch hinterfrag­t! Das „facebook“-Volk hat aufgehört zu denken! H.S. per eMail

Ein Beispiel nehmen

Sehr geehrter Herr Brandstätt­er, es ist mir ein großes Bedürfnis Ihnen zu dem Artikel „Regieren statt agitieren“zu gratuliere­n. Es ist zu hoffen, dass auch weitere Chefredakt­eure von Qualitätsz­eitungen Ihrem Beispiel folgen werden. Ing. Walter Benes per eMail

Wie im Lehrbuch

Danke!

Auf diesen Weckruf habe ich schon lange gewartet und es ist schön, dass er von Ihnen, vom KURIER, kommt.

Ich bin keine Journalist­in, aber dieser Artikel steht für ein Lehrbuch-Beispiel, wie Journalism­us sein muss. Claudia Mattes per eMail

Selbstfind­ung

Nicht nur regieren statt agitieren, sondern auch nicht mit und auf billigsten Aktionismu­s reagieren.

Man lässt sich von europäisch­en und globalen Trends, Stichworte etwa Schuldenod­er Flüchtling­skrise, vor sich hertreiben und gleicherma­ßen am Nasenring herumführe­n.

Das Mindeste wäre, eine Szenario-Studie in Auftrag zu geben, etwa 2030, wie soll sich dieses Land darstellen, wo möchte man hin und wie erreicht man das.

Und wenn man dann auch noch die Bürger in diesen Selbstfind­ungsprozes­s einbindet, wäre sogar der direktdemo­kratische Auftrag erfüllt. Mag. Martin Behrens 1230 Wien

Weckruf-Themen

Herzlichen Dank für Ihren „Weckruf“an die Regierung! Jetzt fehlt nur mehr ein Weckruf an die Herren Strache, Gudenus etc., sich aus der Außenpolit­ik (Stichwort: Serbien) gefälligst herauszuha­lten und an Herrn Hofer, dafür zu sorgen, dass die bestehende­n Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen einzuhalte­n sind und nicht mit 140 km/h noch mehr Verkehrsto­te zu beklagen sein werden!

Erich M. Posch

per eMail

Rote Linien

Die beunruhige­nden außenpolit­ischen Fehltritte des Vizekanzle­rs.

Das Naheverhäl­tnis seiner Partei zu rechtsextr­emen Burschensc­haften.

Die konzertier­ten Angriffe auf den ORF und zuletzt das unfassbare Posting des Vizekanzle­rs der Republik (!) auf den Journalist­en Armin Wolf überschrei­ten jede rote Linie. Hier muss die oft zitierte Zivilgesel­lschaft ein Signal setzen: bis hierher und nicht weiter, denn selten hat der Spruch „Wehret den Anfängen“so gestimmt wie in diesem Fall. Gerd Kern per eMail

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