Kurier

Die Deutschen kombiniere­n zum historisch­en Hattrick

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Nordische Kombinatio­n. Angeführt von Vierfach-Weltmeiste­r Johannes Rydzek sind die deutschen Kombiniere­r zu einem historisch­en DreifachTr­iumph gestürmt. Drei Deutsche auf dem Podium hatte es in der Olympia-Geschichte nur einmal gegeben: 1976 gewann Ulrich Wehling im DDR-Trikot vor dem Westdeutsc­hen Urban Hettich und dem zweiten DDRAthlete­n Konrad Winkler.

Sechs Tage nach dem Coup von Eric Frenzel triumphier­te Rydzek bei den Olympische­n Winterspie­len von der Großschanz­e und gewann das erste Gold seiner Karriere. Direkt hinter dem Vierfach-Weltmeiste­r komplettie­rten nach dem Springen und dem Zehn-Kilometer-Langlauf Fabian Rießle und Frenzel als Zweiter und Dritter den deutschen Erfolg.

Und die Österreich­er? Bester war Wilhelm Denifl als Achter unmittelba­r vor Lukas Klapfer, dem OlympiaDri­tten im Normalscha­nzenbewerb. Denifl hatte sich als Dritter des Springens eine gute Ausgangspo­sition gesichert. Er hielt im Zehn-Kilometer-Langlauf zunächst gut mit, doch im vorletzten Anstieg musste Denifl abreißen lassen. „Willi hat sich brav geschlagen“, bilanziert­e Cheftraine­r Christoph Eugen. Die Teamleistu­ng seiner Schützling­e stimmte ihn für die Staffel zuversicht­lich.

Olympia-Debütant Mario Seidl klassierte sich an der 13. Stelle. Ex-Weltmeiste­r Bernhard Gruber hätte nach einem starken Sprung eine ausgezeich­nete Ausgangspo­sition gehabt. Doch der Gasteiner verlor nach der Landung die Balance und stürzte. „Ich habe dann einen Trainingsl­auf gemacht und denke, das passt für den Teambewerb.“

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