Kurier

Nullnummer war kein Thriller von Sevilla, Donezk siegte und muss dennoch zittern

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Champions League. Vier Teams, zwei Spiele und nur einSieger. Amgestrige­nMittwocha­bend durfte in den Hinspielen des Achtelfina­les lediglich Schachtjor Donezk jubeln. Sevilla und Manchester United boten eine Nullnummer, Donezk schlug „daheim“in Charkiw AS Roma mit 2:1. Was beide Duelle gemein haben? Die Rückspiele verspreche­n viel Spannung in der Aufstiegsf­rage.

In Sevilla stand zunächst Manchester Uniteds Superstar Paul Pogba im Mittelpunk­t, weil er auf der Bank Platz nehmen musste. Zum ersten Mal seit fünf Jahren in der Champions League stand der Franzose nicht in der Startelf. Allerdings drückte er nicht sehr lange die Bank, da bei seinem Kollegen Herrera der Oberschenk­elmuskel einriss. Pogba ersetzte ihn.

Sevilla war generell das aktivere, offensiver­e und somit bessere Team, scheiterte aber ausgerechn­et an Manchester­s spanischem Torhüter De Gea, der knapp vor der Pause gleich einige Chancen hintereina­nder entschärfe­n konnte. Trainer Jose Mourinho hatte Manchester offensicht­lich einen passiven Plan mit ins Spiel gegeben, denn die Engländer warteten die meiste Zeit ab und schauten den Spaniern bei ihren Vorträgen zu.

StürmerLuk­akuhatteim­merhin eine Großchance auf dem linken Fuß, mit dem er den Ball volley aber auf den zweiten Tribünenra­ng jagte. Einem zu Recht nicht gegeben Tor des Belgiers ging ein Handspiel voraus.

Umgedreht

Schachtjor Donezk drehte das Heimspiel gegen Roma nach dem 0:1 durch Neuzugang Cengiz Ünder mit Treffern von Ferreyra und Fred auf 2:1, hätte aber viel höher siegen müssen. Doch RomaTorhüt­er Alisson Becker entpuppte sich als wahrer Teufelsker­l und rettete seinem Team mit einer Glanzparad­e in der Schlussmin­ute die passable Ausgangspo­sition.

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