Stankovic rettete Salzburgs Serie
UNIQA-ÖFB-Cup. Drei Elfer gehalten, zum fünften Mal in Folge im Finale
Cican Stankovic war der Mann des Abends. Einen Elfmeter von Prevljak hielt er in der regulären Spielzeit, nach 120 torlosen Minuten wehrte er auch noch die Versuche von Höller und Seidl ab. Salzburg gewann das Elfmeterschießen 3:0, weil Berisha, Ramalho und Lainer sicher trafen. Bei Mattersburg jagte Malic den Ball in den Nachthimmel. Salzburg ist nun schon 29 Cupspiele ohne Niederlage und spielt am 9. Mai in Klagenfurt das fünfte Finale in Folge. Für MattersburgTrainer Gerald Baumgartner war es das 23. Cupspiel, zwei Mal hatte er das schlechtere Ende, zwei Mal gegen Salzburg.
Und die Salzburger tanzen noch immer auf drei Hochzeiten. Als ob 52 Spiele nicht schon genug sind – Salzburg spielte sich in der 53. Saisonpartie in die Verlängerung. Schuld waren die Mattersburger. Nach einer Ecke von Seidl parierte Stankovic den Kopfball von Jano hinter der Linie. Schiedsrichter Schüttengruber ließ weiterspielen, Malic schoss aus kurzer Distanz an die Stange (70.). Höller lief wenig später im Strafraum in Berisha, Schüttengruber gab Elfmeter. Aber Stankovic erriet die Ecke, parierte den flachen und nicht zu starken Schuss von Prevljak (83.). Und nach vier Minuten in der Verlängerung hatte Stankovic etwas gegen eine Vorentscheidung und klärte mit tollem Reflex bei einem Kopf ball von Malic.
Es war ein packendes Ende nach flauem Beginn. Fußball-Feinschmecker mussten 70 Minuten hungern. Mattersburg stand tief und wollte der Salzburger Spielfreude keinen Platz geben. Wenn sie schnell kombinierten, hatten die Mattersburger aber ihre Not – so kam Gulbrandsen zur ersten Chance, die er aber vergab (11.). Dem Tor am nächsten war Minamino kurz vor dem Pausenpfiff, doch Kuster hielt. Mattersburg indes setzte nur selten Nadelstiche. Ein Weitschuss von Hart (29.) und ein Stanglpass von Prevljak an Freund und Feind vorbei (30.) waren die Möglichkeiten. Bis zur 70. Minute.