Der WAC nützte die Grazer Müdigkeit
Bundesliga. Die Kärntner gewannen 2:1 gegen Sturm und beendeten damit ihre Negativserie
Samstag: Fav AC – Fach-Donaufeld 2:1, ASK Elektra – Mauerwerk Admira 1:1, Post SV – Wienerberg 2:1, Donau – Wiener Viktoria 2:2, Team Wiener Linien – Sportunion Mauer 7:0.Freitag: Mannswörth – Gerasdorf/Stammersdorf 3:1, Ostbahn XI – Austria XIII 1:3. – Sonntag, 10.15: Slovan HAC – Gersthof. – Dienstag, 18.00: Wiener Linien – Fach-Donaufeld. – Mittwoch, 18.00: Donau – Mannswörth. 19.00: Gerasdorf/Stammersdorf – Mauer. Am 10. Februar hatte der WAC in Graz gegen Sturm seinen letzten Sieg gefeiert – bis gestern. Nach neun Niederlagen in Folge musste erneut Sturm herhalten, um den Kärntnern einen Erfolg zu bescheren. Der WAC erzielte erstmals seit 18 Bundesligaspielen mehr als ein Tor und gewann mit 2:1.
Drei Tage nach dem CupSchlager gegen Rapid wirkten die Grazer müde. Trotz viel Ballbesitz in der ersten Hälfte fand die Mannschaft von Heiko Vogel, der vier neue Spieler in seine Startformation brachte, keine spielerischen Mittel, um die tief stehenden Wolfsberger auszuspielen. Also musste ein Kon- ter her: Dem ersten nennenswerten Vorstoß des WAC folgte ein Fehlpass von Ouedraogo. Zulj schaltete schnell um, bediente Röcher, der Flügel verwandelte cool zur Grazer Führung – 0:1 (34.).
Ausgleich
Sturm kontrollierte die Partie. Vielleicht wähnte man sich gar zu sehr in Sicherheit. Denn wie aus dem Nichts kamen die Gastgeber mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Nach einem weiten Pass von Rnic gelangte der Ball über Orgill glücklich zu Ouedraogo – 1:1 (45.).
Ein Weckruf für müde Grazer? Mitnichten. Sturm wirkte auch nach der Pause nicht frisch, war feldüberlegen, aber kaum gefährlich. Einer, der im Cup nur eine Minute gespielt hatte, war ebenso schläfrig. Kapitän Schulz, der im Sommer seine Karriere beenden wird, konnte einen hohen Ball nicht stoppen und legte diesen Orgill vor. Der Jamaikaner sprintete zum 2:1 davon (61.).
Sturm versuchte in der Schlussphase alles, das Spiel der Grazer war aber weiterhin zu behäbig. Die beste Chance ließ der eingewechselte Bright Edomwonyi aus. Der Nigerianer traf aus wenigen Metern nur ans Außennetz (90.). Der WAC machte damit einen Riesenschritt zum Klassenerhalt. Tore: 0:1 Röcher (34.), 1:1 Ouedraogo (45.), 2:1 Orgill (61.)
Fazit: Von den jüngsten 24 Partien gewann der WAC nur zwei. Beide Male gegen Sturm. Für die Grazer gab es nach zuletzt drei Auswärtssiegen diesmal nichts zu holen.
Dobnik Wernitznig Rnic
Igor
Palla Offenbacher Frieser
67. Flecker Rabitsch Jovanovic
81. Zündel Ouedraogo Orgill
90. Topcagic
3 Siebenhandl
3 Koch G2 Spendlhofer
2 Schulz
3 Schrammel
3 Röcher
3 66. Hierländer
3 Lovric
G4 Zulj
3 Jantscher
0 70. Schmerböck 3 Alar
2 Eze
0 59. Edomwonyi
3 4 5 G5 3 3 3 4 3 5 4 5 4 5