Margit „Guggi“Löwinger (1939–2018) prägte mehr als 50 Jahre die Volksoper
Nachruf. Sie entstammte als Tochter von Paul Löwinger und dessen Frau Liesl der Wiener Schauspielerdynastie Löwinger und war seit Ende der 1950er-Jahre Mitglied der Wiener Volksoper:
In der Nacht auf Samstag ist die Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin Margit „Guggi“Löwinger im Alter von 79 Jahren in einem Wiener Spital gestorben.
In der Volksoper spielte die gebürtige Wienerin in mehr als 2000 Vorstellungen und 34 Rollen u.a. in „My Fair Lady“, „Der Opernball“, „La Cage aux Folles“, „The Sound of Music“und „Anatevka“.
Außerdem war die Künstlerin Gast bei zahlreichen Sommerfestivals – u.a. in Mörbisch: 1970 als Etelka in „Die ungarische Hochzeit“, 1971 als Stasi in „Die Csárdásfürstin“und 1973 als O Lia San in „Viktoria und ihr Husar“. Ab März 2007 war sie Jury-Mitglied bei der dritten Staffel der ORF-Show „Dancing Stars“und löste damit „Mr. Wunderbar“Harald Serafin ab.
Bei der Feier ihres 40. Bühnenjubiläums 2005 in der Volksoper nach der Operettenvorstellung „Der Opernball“sagte Direktor Rudolf Berger, er sei von der Jubilarin ersucht worden, in seiner Rede jegliche Jahreszahlen zu vermeiden. So wurde nur erwähnt, die zierliche Künstlerin habe nach wie vor Konfektionsgröße 34.
„Guggi“Löwinger, die aus erster Ehe einen Sohn hat, war in zweiter Ehe mit dem 2013 verstorbenen Operettentenor Peter Minich verheiratet.