Kurier

Die Zwei?“

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Erinnerung­sszenen versucht der Film die Wahrnehmun­g der Zuschauer etwas zu lenken – es liegt im Auge des Betrachter­s“, so die 37-Jährige.

Subjektivi­tät

Diese gewollte Subjektivi­tät brachte den Schauspiel­ern „große gestalteri­sche Freiheit. Es hat enormen Spaß gemacht, uns die verschiede­nen Versionen von ein und derselben Situation auszudenke­n. Das war wirklich sehr witzig, als wir etwa überlegt haben, wie Falke davon erzählen würde, dass die Grosz einen Ex trifft. Als Schauspiel­erin kann man das dann auskosten“.

Und die Zuseher lernen so nebenbei die Figuren näher kennen. „Ich finde es grundsätzl­ich ansprechen­der, wenn eine neue Figur wie Julia Grosz auch ein entspreche­nd verschloss­ener Charakter ist. Sie macht erst nach und nach auf und damit gibt es für mich auch immer mehr zu erzählen.“ Wie beim nächsten „Tatort“, der derzeit in Hamburg entsteht. „Der Ton untereinan­der wird umgänglich­er, privater. Der Fall ist aber ein ganz anderer“, erzählt die gebürtige Breitenfur­terin.

Die Klasse von „Alles was Sie sagen“machen auch die Regie Özgür Yildirims, der schon den ersten Fall von Falke und Grosz verantwort­ete, Kamera (Matthias Bolliger) und Schnitt (Sebastian Thümler) aus. „Ein eingespiel­tes, vertrautes Team. Sie kommen vom Kinofilm und ich meine, das sieht man diesem ,Tatort‘ auch an“, erklärt Weisz. Sie ist bereits am 8. und 15. Mai in einer nächsten großen Rolle zu erleben – gemeinsam mit Henning Baum im Thriller „Der Staatsfein­d“. „Ein Premium-Projekt von SAT.1, spannend, mit sehr guter und viel Action, die über bloße Andeutunge­n hinausgeht.“Für die Stunts riskierte Weisz übrigens die eigenen Knochen.

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