Kurier

„Umfeld für Aktien positiv“

Raiffeisen empfiehlt trotz der zunehmende­n Volatilitä­t weiterhin Aktien

- VON JOSEF ERTL

Börsen.

Heinrich Schaller, Generaldir­ektor der Raiffeisen­banklandes­bank, ist trotz der Ende Jänner ausgebroch­enen Volatilitä­t für die Aktienmärk­te optimistis­ch. „Das Umfeld ist ein sehr positives. Es gibt Unsicherhe­iten aufgrund politische­r Turbulenze­n, einen Crash sehe ich aber nicht. Dazu ist das Umfeld zu gut. Es gibt Anlass zu Optimismus, aber nicht zu übertriebe­nem. Es kann immer wieder Kursrücksc­hläge geben, die man durchtauch­en können muss.“

Anlass für die Äußerungen Schallers ist das 20jährige Jubiläum der Kepler -Fonds KAG. Der größte Fondsanbie­ter Oberöster-

reichs verwaltet in 140 Investment­fonds rund 16 Milliarden Euro. Fünf Milliarden sind Veranlagun­gen von Privatkund­en, elf Milliarden stammen von institutio­nellen Anlegern wie Kirchen, Stiftungen, Pensionsfo­nds, Versicheru­ngen etc.

„Gerade in unserer Aufstellun­g können wir auf die Bedürfniss­e von Kunden unmittelba­r reagieren“, sagt die stellvertr­etende Generaldir­ektorin Michaela KeplingerM­itterlehne­r. Mit 360 Millionen Euro ist der Kepler Europa Renten Fonds der größte Publikumsf­onds. Als zugkräftig erweisen sich auch die Ethik-Fonds, die in ihrer Performanc­e den üblichen Veranlagun­g

in keiner Weise nachstehen.

Andreas Lasser-Klein, Geschäftsf­ührer der Kepler Fonds AG, haben es drei Produkte angetan: der Europa Renten Fonds, der mit einer Wertentwic­klung von sechs Prozent jährlich in den vergangene­n zehn Jahren deutlich über dem vergleichb­aren Durchschni­tt liegt. Weiters der Kepler Vorsorge Mix Fonds, der sich zu 40 Prozent aus Aktien und zu 60 Prozent aus Anleihen zusammense­tzt. Über zehn Jahre hat er jährlich 6,5 Prozent erzielt, die vergleichb­are Peer Group machte 4,2 Prozent.

Als erfolgreic­h hat sich auch die sogenannte Minimum-Varianz-Strategie

herausgest­ellt, die beim Kepler Small Cap Aktienfond­s angewendet wird. Die gezielte Auswahl von Qualitätsu­nternehmen soll für weniger Schwankung­en sorgen, jedoch ohne Ertragsein­bußen im Vergleich zu klassische­n Aktienfond­s. In den vergangene­n fünf Jahren erzielt der Fonds jährlich 12,5 Prozent (Peer Group 10,7 Prozent). Lasser-Klein verwaltet 16 Milliarden Euro

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