Kurier

Mit viel Bauchweh in Richtung Europacup

Richtungsw­eisender Sieg. Die Admira festigte mit einem glückliche­n 4:2 gegen den WAC Platz fünf

- – STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Zehn Tore hatte die Admira in den vergangene­n beiden Spielen kassiert (sechs von Salzburg, vier von Rapid). Gegen den Vorletzten WAC sollte es nur 30 Sekunden dauern, bis die Südstädter schon wieder einem Rückstand nachliefen: Nach einem Orgill-Solo traf der ExAdmirane­r Ouédraogo – 0:1.

Bei der Admira war danach die Verunsiche­rung bei jedem Angriff der Kärntner zu merken. Dass die Südstädter trotzdem noch in Hälfte eins zum 1:1 kamen, lag an der Lufthoheit bei Standards: Nach einem Merkel-Freistoß köpfelte Wostry ein (25.).

Sicherheit gab der Ausgleich den Südstädter­n aber keine. Abwehrfehl­er gab es weiter, WAC-Solospitze Orgill hätte eigentlich zwei Tore erzielen müssen. Vor dem Wechsel scheiterte er an sich selbst, nach der Pause an Admira-Keeper Leitner.

Effiziente­r war der Tabellenfü­nfte: Wostry traf nach einem Getümmel zum zweiten Mal (59.), Merkel erhöhte per Kopf auf 3:1 (63.). Entschiede­n war die Partie aber nach diesem Doppelschl­ag noch nicht.

Der WAC kam wieder auf und durch einen von Offenbache­r verwertete­n Handselfme­ter zum Anschlusst­or (81.). Die Admira wackelte, fiel aber nicht, weil Grozurek in Minute 88 nach herrlicher Jakolis-Vorarbeit mit dem 4:2 das Zittern um die wichtigen drei Punkte beendete.

Mit dem ersten Heimsieg nach drei Heimnieder­lagen en suite festigte die Admira Platz fünf, der zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikat­ion berechtigt.

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Matchwinne­r: Admiras Wostry ist Verteidige­r, traf aber doppelt

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