Kurier

Das dominante Duo: Rapid baut auf Schwab und Ljubicic

Schlagersp­iel. Wird es im Kampf um Platz zwei gegen Sturm noch spannend? Die Bilanz der grünen Mittelfeld­zentrale spricht vor dem Hit in Graz dafür

- – ALEXANDER HUBER

Steffen Hofmann hat in seinen 16 Jahren bei Rapid schon viele Mittelfeld­zentralen kommen und gehen gesehen. Das Duo Stefan Schwab – Dejan Ljubicic zählt zum Besten, was der Ehrenkapit­än begleiten und unterstütz­en durfte: „Die beiden harmoniere­n extrem gut. Seit Dejan aus Wiener Neustadt zurückgeko­mmen ist, läuft es für Schwabi super.“

Auch heute gegen Sturm (16.30 Uhr, live ORFeins, Sky Sport Austria) wird viel davon abhängen, ob im Zentrum die gewohnte Dominanz in Grün aufgebaut werden kann. „Dejan spielt extrem schlau, er steht oft richtig und sieht sehr viel sehr früh“, er- klärt Hofmann den Stil des Sechsers. Die vielen Ballgewinn­e des 20-Jährigen werden meist schnörkell­os auf Schwab weitergele­itet. Der Achter macht dann als Taktgeber Tempo, so wie vor dem 1:0 gegen Admira durch Murg. „Schwab kann mit dieser Aufteilung die Qualitäten als Box-to-Box-Player perfekt ausspielen“, weiß Hofmann.

Wie gut dieses Duo den Rapidlern tut, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse: In elf Ligaspiele­n konnten sowohl Schwab als auch Ljubicic durchspiel­en. Sieben wur- den gewonnen, keines ging verloren (siehe rechts). Auch wenn das Duo anfing, aber einer der beiden raus musste, ist die Bilanz stark: eine Pleite in sechs Partien. Das war das 2:3 gegen Salzburg, als Ljubicic nach seinem Führungstr­effer mit einer Gehirnersc­hütterung ausschied.

Zukunft in Hütteldorf?

Egal, ob heute mit einer ersatzgesc­hwächten Elf gegen Sturm noch zum Angriff auf Platz zwei geblasen werden kann oder nicht – für Rapid wird es entscheide­nd sein, die Zentrale zu halten. Trainer Goran Djuricin ist optimistis­ch: „Schwab ist jetzt so richtig in der Kapitänsro­lle aufgegange­n, da wird er uns nicht verlassen. Und Ljubicic lass’ ich sowieso noch nicht gehen. Da könnten sie uns mit Geld zuschütten.“

Der Kapitän lässt durchblick­en, dass er sich eine vorzeitige Vertragsve­rlängerung über 2020 hinaus vorstellen könnte. „Ich werde im Sommer noch mehr Gespräche als sonst mit Fredy Bickel führen“, kündigt Schwab an. Der 27-Jährige hatte sich zuletzt für die Verlängeru­ng mit Djuricin ausgesproc­hen. Diese ist für den Montag geplant.

Noch davor dürfte der im KURIER angekündig­te Kauf von Stürmer Andrija Pavlovic über die Bühne gehen.

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Dynamische­s Duo: Schwab (li.) und Ljubicic sind in Rapids Zentrum gemeinsam fast unschlagba­r

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