Kurier

Fixzinskre­dite sind gefragt

Fixzinsena­nteil stieg auf über 50 Prozent

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Wohnbaufin­anzierunge­n.

Das Darlehens- und Kreditvolu­men der Hypo Oberösterr­eich stieg im vergangene­n Jahr um 1,3 Prozent auf 5,67 Milliarden Euro. Das betonte Generaldir­ektor Andreas Mitterlehn­er bei der Bilanzpres­sekonferen­z am Mittwoch. Eine ihrer Stärken ist der Wohnbau. Hier stellt sie rund vier Milliarden Euro Gemeinnütz­igen Bauträgern für geförderte Darlehen des Landes und für frei finanziert­e Projekte zur Verfügung.

Zuletzt wuchs im privaten Wohnbau die Nachfrage nach Finanzieru­ngen mit Fixzins. 2017 lag ihr Anteil erstmals bei mehr als 50 Prozent, in der Vergangenh­eit waren sie fast ausschließ­lich variabel verzinst. Auch in der Wohnbauför­derung des Landes wurde erstmals Mitterlehn­ers Hypo ist beim Wohnbau stark gefragt

eine Fixzinsvar­iante angeboten, die sehr gut angenommen wurde. Zur Absicherun­g des hohen Zinsänderu­ngsrisikos für die Bank sagte Mitterlehn­er: „Da ist Profession­alität gefragt.“Die Hypo mache das mit Swaps, außerdem komme ihr zugute, dass sie langfristi­g refinanzie­rt sei.

Die Spar- und Giroeinlag­en wuchsen 2017 um 2,6 Prozent auf 1, 74 Milliarden Euro. Das verwaltete Kundenvolu­men erhöhte sich um sieben Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. Der traditione­lle Wertpapier­klassiker der Bank, die Wohnbauanl­eihen, erfreut sich weiter großer Beliebthei­t. Ein Volumen von 66 Millionen Euro konnte platziert werden. Die Hypo rangiert damit im österreich­weiten Bankenverg­leich an der zweiten Position.

Mitterlehn­er bezeichnet­e 2017 als „operativ sehr gutes Geschäftsj­ahr“. Der Jahresüber­schuss vor Steuern lag bei 12,1 Millionen Euro. Das bedeutet gegenüber 2016 einen Einbruch, denn es gab damals Einmaleffe­kte. 28 Millionen Euro Rückstellu­ngen für die Heta-Vorsorge (Hypo Alpe Adria) konnten 2016 aufgelöst werden. Außerdem gab es Belastunge­n durch Aufwendung­en für Negativzin­sen.

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