Innovation hat Tradition in
Weltmarktführer.
Es gibt sie noch: Familienunternehmen, die über Generationen und auf Basis einer jahrzehntelangen Tradition von Innovation und Investition global expandieren und dennoch ihrer Heimatregion verwurzelt bleiben. Ein herausragendes Beispiel dafür ist AGRU, das von Bad Hall aus welt- weit führend in der Verarbeitung von Kunststoffgranulat zur Fertigung von hochwertigen Dichtungsbahnen, Rohrsystemen, Betonschutzplatten und Halbzeugen ist. Heute wird der Betrieb vom Sohn des Firmengründers Alois Gruber jun. von Bad Hall aus geleitet. Mit weiteren Standorten in Deutschland, Polen und China sowie in den USA, 1000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 350 Millionen Euro.
Global aus Bad Hall
2016 investierte AGRU in ein neues Reinraumwerk in Bad Hall. „Für dieses Engagement zur Stärkung des Bad Haller Standortes erhielt AGRU im April den Corona-Preis 2018 in Bronze verliehen.“erzählt Alois Gruber jun. Und als Leitbetrieb der Region Kirchdorf profitiert man von der größten Industriedichte Österreichs: „Der heimische Absatzmarkt liegt quasi vor der Haustür. Da wir zu 95 Prozent exportieren, spielen andere Weltmärkte eine weitaus größere Rolle.“
Pionier aus Kirchdorf
Das gilt auch für einen weiteren Leitbetrieb der Region. Als ressourcenschonendstes Zementwerk mit dem höchsten Sicherheitsstandard in Europa und Pionier für Bindemittel undZementsetztdieKirchdorfer Zementwerk Hofmann GmbH internationale Maßstäbe. Durch laufende Investitionen in moderne Umwelttechnologien, umweltfreundliche Produktion und die Entwicklung ökologischer Produkte AGRU ist führend bei Kunststoffrohren für grabenlose oder sandbettfreie Verlegung Nachhaltigkeit ist das große Motto in der Unternehmenszentrale des Kirchdorfer Zementwerks Alois Gruber CEO AGRU
schafft man eine hohe Lebensqualität für die Region. Vor 130 Jahren als Familienunternehmen gegründet, ist Kirchdorfer Zement heute Teil einer international en Unternehmensgruppe. Über 100 Mitarbeiter erarbeiten am Standort Kirchdorf eine Produktionsleistung von 500.000 Tonnen pro Jahr. Oberösterreich als Wirtschaftsstandort mit einer ausgeprägten energieintensiven Industrie ist dabei idealer Ausgangspunkt für Investitionen in Umweltschutz und Region mit Fokus auf Emissionsreduktion. „Das Kirchdorfer Zementwerk ist das emissionsärmste Zementwerk der Welt“, so Mag. Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe.DieerzeugteEnergie aus der Abwärme wird zu 100 Prozent in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist und versorgt das ganze Jahr hindurch über 800 Haushalte, was etwa einem Fünftel des gesamten Fernwärmebedarfs der Stadt Kirchdorf entspricht. Für die Erhöhung der Energieeffizienz bedarf es auch künftig Innovationen in diesem Sektor. Zusätzliches Optimierungspotenzial
„Eine zentrale Herausforderung ist der Fachkräftemangel in der gesamten Branche.“
sieht man bei Rohstoffnutzung und Ressourceneffizienz. „Als Traditionsunternehmen fühlenwirunsverpflichtet, nachfolgenden Generationen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln. Für die kommenden Jahre brauchen wir Sicherheit hinsichtlich gesetzlicher Planungen, um Innovationsentscheidungen hingehend eines sorgsamen und schonenden Umgangs mit der Umwelt und den Ressourcen zu treffen“, fordert Geschäftsführer Erich Frommwald.