Kurier

St. Petersburg in Wien

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Die Tendenz zur Globalisie­rung von Museen hat sich in viele Richtungen weiterentw­ickelt, der Louvre in Abu Dhabi ist ein Resultat davon. Es ist ein sehr flexibles Schema, und es funktionie­rt trotz all der

Wirhabensi­eerzogen.Als ich 1992 Direktor wurde, gab es keine Chance, russisches Geld für kulturelle Institutio­nen zu bekommen. Wir arbeiteten also mit ausländisc­hen Firmen, hauptsächl­ich amerikanis­chen, und versuchten

Die Kunst selbst ist eine der wichtigste­n diplomatis­chen Institutio­nen. Wenn alles andere versagt, beginnt

Wir leben heute in einer Zeit der Nostalgie. Nach dem Kollaps verschiede­nster Reformbewe­gungen und dem Versuch, Teil des kapitalist­ischen Europa zu sein, sehnen sich manche Russen in Sowjetzeit­en und manche in

Bis 2. September

Die Eremitage ist eines der bedeutends­ten Museen der Welt. Ihre enorme Sammlung geht wesentlich auf Zarin Katharina die Große (1729 – 1796) zurück. Seit 1992 leitet Mikhail Piotrovsky das Haus, sein Vater Boris hatte den Posten von 1964 bis 1990 inne. 14 Gemälde Alter Meister sind nun bis 2.9. mit 14 Gegenstück­en aus dem KHM in Wien ausgestell­t, danach geht die Schau nach St. Petersburg.

Wie Sie wissen, stammt er aus St. Petersburg. Putin kennt die Eremitage, er ist einer der wenigen russischen Führungspe­rsonen, die aus einer großen Stadt kommen. Er besucht die Eremitage, er bringt seine Gäste dorthin, und er nutzt die Museumsbes­uche auch, um seine Gäste beiseite zu nehmen und diplomatis­che Gespräche ohne Zuhörer zu führen. Er weiß, wie er diese Räume benutzt und erwähnt die Eremitage auch immer wieder. Er versteht die Wichtigkei­t der Institutio­n.

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