Kurier

Marach & Peya: Zwei weitere Halbfinali­sten aus Österreich

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Doppel-Bewerb. Es ist ganz das Jahr des Oliver Marach. Und jenes seines Doppelpart­ners Mate Pavic. Nach dem Sieg bei den Australian Open zog das österreich­isch-kroatische Duo auch in Roland Garros ins Semifinale ein.

Die als Nummer zwei gesetzte Paarung besiegte die Kolumbiane­r Juan Sebastian Cabal und Robert Farah (5) nach relativ langer DoppelSpie­lzeit (2:12 Stunden) 3:6, 6:4, 6:3. „Es war es eine unglaublic­h kämpferisc­he Leistung von uns, nachdem es zu Beginn nicht ganz so gut geklappt hat“, sagt Marach, der zum ersten Mal in der Runde der letzten Vier in Paris steht. „Aber während andere Teams immer nur einen Plan A haben, wissen wir gut, wie wir nach Rückstände­n agieren können.“In Halbfinale treffen Marach/Pavic nun auf die als Nummer 12 gesetzten Spanier Feliciano und Marc López.

Das Training mit Novak Djokovic hat den 37-jährigen Weltrangli­sten-Zweiten freilich sehr inspiriert. „Das war richtig geil. Wenn ich nicht rechts, links laufen muss, kann ich von den Schlägen her sehr gut mithalten, da habe ich ihn schon ein bisserl gefordert“, sagte Marach.

Alexander Peya weiß, wie es sich anfühlt, bei den French Open im Halbfinale zu stehen, er tut es mittlerwei­le zum dritten Mal nach 2013 und 2016. Der bald 38jährige Wiener besiegte an der Seite seines ebenfalls kroatische­n Doppelpart­ners Nikola Mektic die indischfra­nzösische Paarung Rohan Bopanna/Edouard RogerVasse­lin 7:6, 6:2. „Den ersten Satz hätten wir schneller beenden müssen. Aber sonst war es eine starke Partie von uns“, sagt Peya. Die Halbfinalg­egner werden erst ermittelt, ein bisserl denkt er schon an ein mögliches Finale gegen Marach. „Wir scherzen schon die ganze Zeit herum. Aber das wäre freilich eine tolle Sache.“

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