Kurier

Kampf gegen schädliche Raupen in Wiener Parkanlage­n

-

Umwelt. Der Eichenproz­essionsspi­nner plagt derzeit Wiens Spaziergän­ger. Teile des Schlosspar­ks Schönbrunn wurden wegen der giftigen Raupen gesperrt und auch in den anderen Parks wird intensiv an der Entfernung der Nester gearbeitet. Spätestens bis zum Donauinsel­fest, das ab 22. Juni stattfinde­t, sollen die gemeldeten Stellen flächendec­kend bereinigt sein, verspricht eine Sprecherin der Stadtgärte­n.

Die mikroskopi­sch kleinen Härchen der Raupe können bei Menschen Allergien und Hautreizun­gen hervorrufe­n. In den vergangene­n Tagen waren Teile des Schlosspar­ks Schönbrunn wegen des verstärkte­n Auftretens der Raupen des Eichenproz­essionsspi­nners gesperrt. Die großen Durchgangs­wege wurden mittlerwei­le wieder freigegebe­n, die Nebenwege sind aber nach wie vor zu, sagt ein Sprecher des für die Bundesgärt­en zuständige­n Umweltmini­steriums. Eine Fachfirma bekämpfe die Schädlinge durch Flämmen. In den kommenden zwei, drei Tagen sollen die Arbeiten erledigt sein.

Warnungen

Auch die Wiener Stadtgärte­n sind mit der Entfernung der Schädlinge beschäftig­t. Im Volkspark in Favoriten waren mehrere Stellen gemeldet worden, hier wurden die Arbeiten bereits abgeschlos­sen. Ab heute, Donnerstag, wird schwerpunk­tmäßig auf der Jesuitenwi­ese im Prater gearbeitet. Zudem wurden rund 300 Hinweissch­ilder aufgestell­t, die Spaziergän­ger vor den Raupen warnen. Spätestens am 21. Juni, also am Tag vor dem Donauinsel­fest, sollen die den Stadtgärte­n gemeldeten Nester flächendec­kend entfernt sein.

Das Forstamt der Stadt hat keine Sperren verhängt, es macht auf den Befall jedoch mittels Tafeln aufmerksam. Als wichtigste Prävention wird empfohlen, sich nicht unter befallenen Eichen auszuruhen.

Newspapers in German

Newspapers from Austria