Kurier

14-Jährige von Asylwerber­n vergewalti­gt und ermordet

Iraker flüchtig. Er reiste unter falschem Namen

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Zwei Männer sollen die 14jährige Susanna in Wiesbaden vergewalti­gt und ermordet haben. Das Mädchen war am 22. Mai verschwund­en und wurde vermutlich noch in dieser Nacht vergewalti­gt und ermordet. Beide Tatverdäch­tige sind Flüchtling­e.

Einer der beiden Männer, ein 35-jähriger Asylwerber aus der Türkei , wurde festgenomm­en. Der andere Verdächtig­e, ein 20-jähriger irakischer Flüchtling, soll bereits am Donnerstag überhastet geflüchtet sein. Am Samstag flog er mit seiner gesamten Familie von Düsseldorf nach Istanbul und von dort weiter nach Erbil im Irak. Er und die Seinen hatten Passersatz­papiere der irakischen Botschaft. Sie reisten nicht unter den Namen, unter denen sie um Asyl angesucht hatten. Ali B., oder wie immer er heißt ,wird jetzt im Irak gesucht. Der 20-Jährige war bereits mehrfach polizeilic­h aufgefalle­n. Er wird auch mit der Vergewalti­gung eines kleinen Kindes in Verbindung gebracht.

Susanna war am Dienstagab­end des 22. Mai nicht nach Hause gekommen. Sie wohnte bei ihrer Mutter im nahegelege­nen Mainz und war mit Freundinne­n in der Wiesbadene­r Innenstadt gewesen, wo sie auch zuletzt lebend gesehen worden war.

Leichenfun­d

Von einer Unbekannte­n erhält die Mutter den Hinweis, dass ihre Tochter neben einem Bahngleis liege. Doch erst zwei Wochen später, am Mittwoch, wurde ihre Leiche in einem schwer zugänglich­en Gebiet tatsächlic­h neben einem Gleis gefunden. Den entscheide­nden Hinweis gab ein 13-jähriger Bub, der in derselben Flüchtling­sunterkunf­t wohnte wie Ali B. Er nannte Ali B. als möglichen Täter.

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