Vorsicht vor der großen Chance
Dominic Thiem kann heute erstmals ins Pariser Finale einziehen. Trainer Bresnik warnt aber vor Aufsteiger Cecchinato.
Der wohnte Trainingseinheit bringt rote Deutsche, die Thiem er gestern Baron Glück, Ehr’: mittlerweile bei. Boris gab der erneut dessen von Irgendwie sich 50-jährige Becker Dominic einer wieder Gesichtsfarbe roteralsseineHaartrachtist.Als Prophet „Ich über habe Nishikori die taugt jetzt Siege und er schlägt von Zverev ebenso: Thiem vorausgesagt, er auch auch Günter Marco Becker-Trainer, Cecchinato.“Bresnik, bremst einst aber heutigenPartiegegenden25jährigen die Euphorie vor der Italiener (13 Uhr, live ORFeins, Eurosport).
„Wer Carreño Busta, Goffin und Djokovic hintereinander schlägt, kann nicht schlecht sein, egal, ob er vor dem Turnier nur die Nummer 72 war.“
Signor Cecchinato, der gestern am Vormittag trainierte, erlebt freilich die Tage seines Lebens. „Nach Roland Garros brauche ich et- was Pause, um das alles zu realisieren.“
Auf der Anlage plauderte er über fast alles. Über seinen ersten Turniersieg vor einigen Wochen in Budapest, über zwei Duelle vor etlichen Jahren mit Thiem, über seine Liebe zum Tennis. Ein Kapitel lässt er aber lieber aus: 2016 wurde er vom italienischen Verband wegen einer angeblichen Matchabsprache zunächst für 18 Monate gesperrt, von einem anderen Gericht wurde die Sperre auf 12 Monate reduziert Fristen und „Kein überhaupt dann Kommentar“, bzw. wegen versäumter aufgehoben. Verfahrensfehlern lautet sein Journalisten Kommentar. Italienische können sich nicht vorstellen, dass ihr Schützling Schuld auf sich genommen hat. „Seine Eltern in Sizilien sind sehr reich. Wenn er etwas nie hatte, waren es Geldprobleme.“Die wirdernachdenFrenchOpen auch nicht haben: 560.000 Euro brutto sind ihm sicher.
Sportlerbeziehung
Freilich will sich Thiem jetzt einmal die 1,12 Millionen Final-Prämie sichern. „Dominic ist sehr entspannt, auch im Training heiß und hat jeden Tag denselben Ablauf“, sagt Bresnik, der mit 57 auch eine Premiere feiern will, obwohl er schon bei den weltbesten Spielern aus- und einging. „Es wäre mein erstes Grand-Slam-Finale“, sagt der Niederösterreicher. Logischerweise auch für Thiem.
Bresnik ist freilich hier ein wertvoller Baustein zum Erfolg. Neben ihm (Thiem: „Günter ist eine der wichtigsten Personen in meiner Karriere“) sind dies Alex Stober („Für mich definitiv der beste Physio, den es gibt“) und Touringcoach Galo Blanco („Ein super Bonus in meinem Team“).
Sie gehen alle davon aus, dass sie am Sonntag auch in Paris sein werden. An ein mögliches Finale gegen Rafael Nadal will Bresnik trotzdem nicht denken. Dennoch stehtderzehnfacheParis-Sieger immer im Fokus. „Wahnsinn, wie lange er konstant und konzentriert spielen kann.“Gestern gewann der 32-Jährige die Fortsetzungspartie gegen den Argentinier Diego Schwartzman 4:6, 6:3, 6:2, 6:2. Auch, wenn Nadal am Mittwoch bei Regen Probleme hatte: „Für mich ist er immer noch unantastbar“, sagt Bresnik. Halbfinalgegner des zehnfachen ParisSiegers ist heute der Argentinier Juan Martin del Potro.