Kurier

Sicherheit am Praterster­n: „Brauchen Masterplan“

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Lokalaugen­schein. Das Alkoholver­bot am Praterster­n gilt seit Ende April – seitdem ist es nur noch in den Lokalen sowie bei den Imbissstän­den erlaubt, Alkohol zu trinken. Im Rahmen der Tour „Für ein sicheres Wien“fand Dienstagab­end ein Lokalaugen­schein der ÖVP Wien mit Sicherheit­ssprecher Karl Mahrer, Stadtrat Markus Wölbitsch und Sabine Schwarz, Bezirkspar­teiobfrau in der Leopoldsta­dt, statt. Und die Geschäftsl­eute zeigten sich erfreut über die Auswirkung­en des Alkoholver­bots: Die Situation habe sich deutlich verbessert. Dennoch hofft Mahrer auf weitere Maßnahmen.

Denn das von der ÖVP Leopoldsta­dt bereits seit 2013 geforderte Alkoholver­bot sei nur ein erster Schritt: „Es braucht seitens der Stadt einen Masterplan, der von allen Betroffene­n – Anrainern, Unternehme­rn, Wiener Linien, ÖBB und Polizei – gemeinsam erarbeitet und dann konsequent umgesetzt wird“, erklärte Mahrer. So soll es künftig wieder eine Polizeiins­pektion auf dem Praterster­n geben. Aber er ergänzte auch: „Die Polizei tut sehr viel, kann aber nicht alle Probleme lösen. Es geht auch um Lichtkonze­pte, Hausordnun­g, Sozialarbe­it und Sauberkeit.“Um die Bürgerbete­iligung zu intensivie­ren, startete die ÖVP zudem eine Umfrage, im Zuge derer sie die Wahrnehmun­gen von Betroffene­n gezielt abfragt.

Bezirksobf­rau Sabine Schwarz hofft, dass so „aus dem Angstraum wieder ein Lebensraum“werde.

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Mahrer beim Lokalaugen­schein im Gespräch mit Polizisten

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