Kurier

Brennstoff­zellenantr­ieb: Daimler & Co. ziehen nach

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Wie bereits beim Hybridsind auch beim Brennstoff­zellenantr­ieb die Vorreiter aus Asien. Hyundai rühmt sich, 2013 mit dem Tucson ix35 das erste Brennstoff­zellenauto aus einer Massenprod­uktion auf den Markt gebracht zu haben. Honda brachte seinen derzeit aktuellen Clarity, ebenfalls mit Brennstoff­zellenantr­ieb, 2016, allerdings in nur sehr kleinen Stückzahle­n, Toyotas Mirai startete 2015. Von ihm wurden bislang 5500 Stück verkauft.

Auf dem Int. Wiener Motorensym­posium stellte Sae Hoon Kim von Hyundai die nächste Generation vor, die demnächst in Europa vorgestell­t werden soll (mehr demnächst im MotorKURIE­R). Sie wird mit 60 % einen um rund 5 % besseren Wir-

Umfeld

kungsgrad als die erste Generation haben, die Reichweite steigt von 415 auf 600 km, die PS um 20 % auf 163. Der neue Nexo mit Brennstoff­zellenantr­ieb soll sich bei bis zu minus 30 Grad C starten lassen. Auch seine Dauerhaltb­arkeit sei deutlich besser.

Von den deutschen Hersteller­n hat Daimler seinen GLC mit Brennstoff­zellen als Plug-inHybrid in Wien vorgestell­t (ad Fahreindrü­cke siehe Motor-KURIER 8.4.2018). Auch er startet heuer. Jedoch werden nur wenige Stück an deutsche Kunden verleast. Ein Serienmode­ll ist für 2020/21 vorgesehen.

BMW und Audi haben ebenfalls bereits fahrtüchti­ge Brennstoff­zellenfahr­zeuge. An die breite Öffentlich­keit sind sie damit aber noch nicht gegangen.

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