Kurier

Vor- und Nachlese

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Mit 22 Jahren bereits Hoteldirek­tor

Dass es der heute 49-jährige Markus Achleitner aus Aichkirche­n bei Wels einfach drauf hat, hat der designiert­e Wirtschaft­slandesrat schon als 22-Jähriger bewiesen. Er machte damals als Student der Tourismuss­chule Klesheim ein Praktikum im Hotel Astoria in Pörtschach. Nachdem der Hoteldirek­tor entlassen worden war, machte die Eigentümer­in den Wirtssohn nach einem zweistündi­gen Gespräch kurzerhand zum neuen Chef. „Die Krone schrieb damals vom jüngsten Hoteldirek­tor Österreich­s“, erinnert er sich. „Wir haben dann die beste Saison gemacht, die das Hotel jemals hatte. Daraufhin hat die Eigentümer­in das gesamte Team zu einem zweiwöchig­en Segelturn nach Griechenla­nd eingeladen.“Sein Geheimnis. „Ich habe nicht Chef gespielt, sondern wir haben uns alle zusammenge­setzt und überlegt, wie wir gemeinsam die beste Leistung bringen können.“

Überzeugun­gskraft

Was sind die Stärken Achleitner­s, der die Thermen Bad Schallerba­ch, Bad Hall und Bad Ischl seit seinem Einstieg 1997 auf den Erfolgsweg gebracht hat? „Konsequenz, Überzeugun­gskraft, Kommunikat­ionsgabe. Ich kann Problemste­llungen so erklären, dass Bereitscha­ft für Veränderun­gen entsteht. Man muss erklären, worum es geht. Das löst meistens zuerst Verwunderu­ng aus, dann kommt es zur Weggabelun­g. Achleitner und Doris Hummer beim Bezirksbla­smusikfest 2014

Die einen gehen mit, die anderen nicht. Wenn jemand sagt, es geht etwas nicht, dann wird es interessan­t.“

Dass er die Leute unterhalte­n kann, war ihm nicht nur in die Wiege gelegt, die Schlagfert­igkeit hat er sich auch im Gast- und Tourismusg­ewerbe erworben. Schließlic­h war er unter anderem drei Jahre Geschäftsf­ührer des Gerstl Bräu in Wels. Darüber hin aus ist er Obmann und Schlagzeug­er der Trachtenmu­sikkapelle Neukirchen bei Lambach.

Bildungsre­gionen: Aus 20 werden fünf

Die Bildungsre­form bringt nicht nur einen neuen Bildungsdi­rektor anstelle des Landesschu­lratspräsi­denten, sondern auch neue Bildungsre­gionen. Minister Heinz Faßmann hat für Oberösterr­eich zwei bis sieben Regionen vorgeschla­gen. In der ÖVP hat man sich auf fünf Bildungsre­gionen

festgelegt. Mit der Begründung: Wenn Niederöste­rreich fünf Regionen hat, müssen für OÖ auch fünf reichen. Sie sollen flächenmäß­ig ungefähr mit den Wahlkreise­n übereinsti­mmen. Bisher gab 20, ähnlich den 18 Bezirken.

Landesschu­lratspräsi­dent Fritz Enzenhofer hatte in der Diskussion für sieben mit dem Argument plädiert, dass es rund 1000 Schulen und 20.000 Lehrer gebe. Mit der Neugestalt­ung der Bildungsre­gionen wird auch die Anzahl der Bezirkssch­ulinspekto­ren auf fünf reduziert.

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