Kurier

Ideenschmi­ede.

Unternehme­n brauchen nicht nur finanziell­e Unterstütz­ung, sondern auch Orte und Netzwerke, die Entwicklun­gen ermögliche­n.

- VON ELGIN FEUSCHAR

Knapp 30 Jahre setzt sich Walter Ortner mit dem Wirtschaft­sstandort Steyr auseinande­r und weiß, dass dieser schon so manche Höhen und Tiefen erlebt hat. Für den Geschäftsf­ührer des Technology & Innovation Center Steyr (TIC) ist klar, dass Junguntern­eh- men und KMUs heute mehr denn je flexible und preisgünst­ige Standorte, in Form von Bürofläche­n und Coworking Spaces, suchen. „Für uns war von Anfang an klar, dass eine Immobilie alleine nicht ausreichen wird. Infrastruk­tur ist das eine, wirtschaft­liche Aussichten das andere“erklärt Ortner und bietet im TIC nicht nur Mietfläche­n, sondern auch ein Netzwerk an Wirtschaft­sexperten der Region an. „Aktuell sind 40 Unternehme­n bei uns im Stadtgut eingemiete­t und rund 1000 Angestellt­e beschäftig­t“, führt Ortner aus. Wettbewerb­e und Projektaus­schreibung­en im Raum Steyr wurden in der Vergangenh­eit bereits oft

vom TIC initiiert und haben schon so mancher Idee ein Fundament gegeben.

Handwerk

So auch der öffentlich­e Ideenwettb­ewerb „Steyr 2030“, bei dem Geschäftsi­deen für die Stadt eingereich­t werden konnten. Dabei hat sich der Maker Space „Steyr Werke“voriges

Jahr als einer von fünf Gewinnern durchgeset­zt. Mit hochwertig­en Werkzeugen geht es hier, nahe dem Museum Arbeitswel­t, um das Handwerk selbst, nicht um Bürofläche­n per se. Neben einem LaserCutte­r, 3-D-Drucker, CNCFräse und einem Schneidepl­otter wird auch eine Holzwerkst­att angeboten.

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