Kurier

Nächste Runde im NÖ-Streit um die Liga

Wr. Neustadt muss vor Ständig Neutrales Schiedsger­icht, SKN begründet „Stadionrau­swurf “

- – ALEXANDER HUBER

Die zweite und letzte Instanz innerhalb der Bundesliga hat wie erwartet im Sinne des SKN entschiede­n: Das Protestkom­itee sieht keinen „Fall Atanga“und beglaubigt die Relegation, in der sich St. Pölten gegen Wiener Neustadt durchgeset­zt hatte. Der Zweitligis­t lässt offiziell aber noch offen, ob das Ständig Neutrale Schiedsger­icht angerufen wird. Eine Woche hätten die Neustädter dafür Zeit. Eine Entscheidu­ng für Wiener Neustadt in der letz- ten Instanz erst knapp vor dem Saisonstar­t wäre für die Bundesliga der Super-GAU.

Es gibt allerdings noch eine zweite Ebene im Lizenzstre­it: Der SKN hat den Neustädter­n die Berechtigu­ng entzogen, im Winter die NV Arena zu nutzen. Gestern Nachmittag wurde die schriftlic­he Begründung für den „Racheakt“eingebrach­t. Sollte der Senat 5 ein Verfahren eröffnen, droht Wr. Neustadt der Lizenzverl­ust für die Zwölferlig­a. Weil ohne Rasenheizu­ng im Winter nicht mitgespiel­t werden darf.

Edomwonyi bis 2022

Der vorletzte Transfer ist getätigt, die Austria verpflicht­ete Stürmer Bright Edomwonyi (23), der zuletzt von Sturm ausgeliehe­ne Nigerianer kommt von Rizespor und unterschre­ibt einen Vertrag bis 2022. Trainer Thomas Letsch meint: „Bright macht uns noch unberechen­barer.“

In dieser Woche möchte man noch einen Innenverte­i- diger mit starkem linken Fuß in Favoriten präsentier­en.

Rapid mit 15-Jährigem

Rapid hat in Ebreichsdo­rf den ersten Test gewonnen: Mit 2:0 gegen den Ex-Klub von Trainer Djuricin. Gashi und Kostic, die um einen Platz im Kader kämpfen, schossenje­weilsschön­eTore. Bei den vielen Debüts fiel Tormann Nikolas Polster auf: Der 15-Jährige wurde in Hälfte zwei eingewechs­elt.

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