Kurier

NÖ verhandelt Zeiterfass­ung: Einstempel­n vorm Umziehen

- – KATHARINA ZACH

St. Pölten. Seinen Ausgang hat der Rechtsstre­it im Spital St. Pölten genommen. Im Zuge des Neubaus seien auch die „Zentralgar­deroben aus dem Boden geschossen“, berichtet Betriebsra­tsvorsitze­nder Wolfgang Schrefl. Statt wie bisher die Wäsche in die Stationen zu bringen, wurden in den größeren nö. Spitälern Automaten zur Wäscheausg­abe installier­t und dort die Garderoben angesiedel­t. „Dadurch sind die Wege in die Abteilunge­n sehr lang geworden.“Es habe im Haus rumort. Schrefl wandte sich an den Zentralbet­riebsrat, der auf eine Feststellu­ng pochte.

Nun fordert man die rasche Umsetzung des Urteils. Derzeit werde mit dem Dienstgebe­r, dem Land NÖ, über ein neues System der Zeiterfass­ung verhandelt, erklärt Zentral betriebsra­ts vorsitzend­er P et erMasc hat. Konkret wird überlegt, vor den Garderoben entspreche­nde Geräte aufzustell­en.

Die Anschaffun­gskosten seien offen, schließlic­h wisse man noch nicht, wie viele benötigt werden, sagt Maschat. In St. Pölten werde ein Gerät für mehr als 3500 Mitarbeite­r nicht ausreichen. Klar sei, dass die längeren Wege zur Belastung der Arbeitszei­t geführt habe und diese Änderungen abgefangen werden müssten. Ob personell oder durch Zeitpausch­alen sei noch unklar. Laut Landesklin­iken-Holding sollen bis Jahresende Ergebnisse zu erwarten seien.

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