NÖ verhandelt Zeiterfassung: Einstempeln vorm Umziehen
St. Pölten. Seinen Ausgang hat der Rechtsstreit im Spital St. Pölten genommen. Im Zuge des Neubaus seien auch die „Zentralgarderoben aus dem Boden geschossen“, berichtet Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Schrefl. Statt wie bisher die Wäsche in die Stationen zu bringen, wurden in den größeren nö. Spitälern Automaten zur Wäscheausgabe installiert und dort die Garderoben angesiedelt. „Dadurch sind die Wege in die Abteilungen sehr lang geworden.“Es habe im Haus rumort. Schrefl wandte sich an den Zentralbetriebsrat, der auf eine Feststellung pochte.
Nun fordert man die rasche Umsetzung des Urteils. Derzeit werde mit dem Dienstgeber, dem Land NÖ, über ein neues System der Zeiterfassung verhandelt, erklärt Zentral betriebsrats vorsitzender P et erMasc hat. Konkret wird überlegt, vor den Garderoben entsprechende Geräte aufzustellen.
Die Anschaffungskosten seien offen, schließlich wisse man noch nicht, wie viele benötigt werden, sagt Maschat. In St. Pölten werde ein Gerät für mehr als 3500 Mitarbeiter nicht ausreichen. Klar sei, dass die längeren Wege zur Belastung der Arbeitszeit geführt habe und diese Änderungen abgefangen werden müssten. Ob personell oder durch Zeitpauschalen sei noch unklar. Laut Landeskliniken-Holding sollen bis Jahresende Ergebnisse zu erwarten seien.