Kurier

Auch Haas fällt zurück: Die Krise bei Österreich­s Damen auf dem Höhepunkt

- – HARALD OTTAWA

Seit Montag ist die 22-jährige Vorarlberg­erin Julia Grabher erstmals österreich­ische Nummer eins. Und dies als Nummer 242 der Welt. Die gleichaltr­ige Barbara Haas verlor Punkte aus dem Vorjahr und wird nur noch als Nummer 244 geführt, am kommenden Montag fällt sie aus den Top 250.

Und das in einem Land, das einst Weltklasse­spielerinn­en wie Barbara Schett, Barbara Paulus oder Judith Wiesner hervorbrac­hte und zeitweise sechs Spielerinn­en in den Top 100 stellte. Bis zu 35 ÖTV-Spielerinn­en waren zeitgleich in der WTA-Rangliste vertreten, derzeit sind es sieben. „Wir sind uns dessen

Damen.

bewusst. Es wird auch sehr viele Änderungen geben. Das neue Konzept wird ab 1. Jänner 2019 umgesetzt“, kündigt ÖTV-Vizepräsid­ent Raimund Stefanits an. Der Burgenländ­er ist auch Geschäftsf­ührer des Wiener Tennisclub­s La Ville, wo er derzeit ein 15.000Dollar-Future veranstalt­et. Mit Betina Pirker (35 Jahre), Marlies Szupper (23) und Mira Antonitsch (19 ) kamen zumindest drei Österreich­erinnen ins Achtelfina­le.

Schmerzvol­le Absage

Ein voller Erfolg war die Exhibition von Dominic Thiem, zu der am Montag mehr Besucher kamen, als Wörschach Einwohner (1111) hat. Trotz der kurzfristi­gen Absage von Alexander Zverev, für ihn sprang der Grieche Stefanos Tsitsipas ein. Nicht das erste Mal, das Zverev einen Turnierver­anstalter hängen ließ. Und deshalb auch in Deutschlan­d nie die Popularitä­t eines Boris Beckers genießt.

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Rückfall: Haas konnte ihr Potenzial noch nicht ausspielen

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