Es ist angerichtet für die große Strandparty auf der Insel
Vienna Major. Es ist alles wieder ein wenig kleiner und kürzer beim großen Beachvolleyball-Fest auf der Donauinsel. Stellte Veranstalter Hannes Jagerhofer im Vorjahr ein 10.000er-Stadion für die zehn Turniertage auf, so muss für die fünf kommenden Tage beim Major in Wien auch eine 8000 Zuschauer fassende Arena reichen. Für Zukunftshoffnung Martin Ermacora ist dies vielleicht sogar ein Vorteil: „Die Tribünen sind jetzt näher am Spielfeld, die Leute sind also noch näher. Die Stimmung wird sehr gut werden.“Ermacora/ Pristauz starten wie alle Herren im Hauptbewerb am Donnerstag.
Die Damen beginnen bereits heute mit den Gruppenspielen. Mit Lena Plesiutschnig und Katharina Schützenhöfer sind zwei Turniersiegerinnen am Start. Die beiden gewannen im Mai das 3*-Turnier in der Türkei. Ihr Ziel in Wien? „Na, der Turniersieg“, antwortet Katharina Schützenhöfer frech. Das wird schwierig, sind doch die Favoritinnen die Teams aus Brasilien und Kanada. Mit Franziska Friedl und Nadine Strauss ist noch ein weiteres Damen-Team aus Österreich im Hauptbewerb.
Bei den Herren stehen die österreichischen Teams im Schatten der Vizeweltmeister Clemens Doppler und Alexander Horst. Doch auch Martin Ermacora, 24, und Moritz Pristauz, 22, haben Star-Potenzial. Ihr cooles Auftreten in Kombination mit besseren Resultaten führte schon zu originellen Sponsor-Shirts. Zielstrebig erklärt Pristauz: „Wir haben vergangenes Jahr gespart, damit wir heuer noch mehr ins Umfeld und ins Training investieren können.“
Robin Seidl und Philipp Waller gewannen zuletzt in China und wurden in Japan Fünfte, müssen heute in Wien aber dennoch in der Qualifikation spielen.