Schnellboot im Zeichen des Scorpion
Abarth 695 C Rivale. Sondermodell des kleinen wilden 500er von Abarth in Zusammenarbeit mit Bootsbauer Riva.
Die Firma Riva wurde bereits 1842 von Pietro Riva gegründet. In den 50er Jahren wurden die eleganten Sportboote zum beliebten Spielzeug des Jet-Set. In etwa zur selben Zeit begann in Italien der aus Österreich stammende Carlo Abarth mit der Arbeit an seinen Rennautos.
Jetzt treffen die Namen Abarth und Riva in einem Auto zusammen, dem Abarth 695 Riva. Ein Sondermodell, das irgendwie Italien in höchster Verdichtung verspricht. Ein Manko sei gleich am Anfang angebracht. Bei Riva denkt man an edles Mahagoni-Holz – das gibt’s auch für den Abarth Riva und es lässt das Interieur so elegant wirken wie das Deck eines RivaBoots. Nur muss man die Holzbeplankung als Option dazukaufen (kostet 780 Euro extra). Mit dem richtigen Riva-Look kommt der Abarth überaus nobel daher, zumal man sogar an Details wie die Mahagoni-Einlage für die 12-Uhr-Stellung am Lenkrad, gedacht hat. Ein typisches Merkmal für höchst sportliche Autos und damit sind wir beim Thema Abarth.
Im 695 sorgt ein 1,4-l-Turbomotor mit 180 PS fürs flotte Vorankommen. Dabei erwacht der kleine Abarth schon beim Starten mit einem bösen Grollen, dem serienmäßigen Acrapovic-Auspuff sei’s gedankt. Die Akustik bleibt auch sportlich, wird aber trotzdem nicht unangenehm laut. Noch lustiger wird es freilich, wenn man den 695 als Cabrio nimmt – wobei Cabrio im Fall des Fiat 500 für ein großes Stoffschiebedach steht. Sonst gibt’s im Abarth Ledersitze – für die Abarth-Dynamik wäre noch mehr Seitenhalt wünschenswert, aber man sitzt bequem. Preis: ab € 30.695,-