Kurier

Ullmann vergab den Matchball

Remis. SKN im fünften Meistersch­aftsspiel in Folge schon ungeschlag­en

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Im Prinzip ist St. Pöltens Trainer Didi Kühbauer ein Anhänger der defensiven Viererkett­e. Aber es gibt Gegner, bei denen er seine Vorlieben hintanstel­lt. „Der LASK hat schnelle Außenspiel­er, die wir in den Griff bekommen wollen“, sagte er. Und trat in Pasching mit einer Dreierabwe­hr an und einem FünferMitt­elfeld, in das die Außenverte­idiger Haas und Ingolitsch integriert wurden. Gegenüber dem späten Auftaktsie­g gegen den WAC verlor Ouedraogo seinen Platz in der Startelf.

Der LASK, der sich als Aufsteiger einen Europacupp­latz gesichert hatte, war gewarnt. St. Pölten hatte die letzte Bundesliga-Saison mit einem Remis (in der Relegation) und vier Siegen beendet – und die neue mit einem Erfolg begonnen. Trainer Oliver Glasner ließ Neuzugang Wostry erstmals spielen, an Stelle von Pogatetz in der Dreierabwe­hr. Und im Angriff durfte Otubanjo für Tetteh beginnen.

St. Pölten ambitionie­rt

St. Pölten zeigte sich in der Abwehrarbe­it lange Zeit recht ambitionie­rt und geschickt. Vor der Pause wurde einmal der flinke Goiginger gefährlich. Der nahm sich einen langen Pass gut mit, ließ Meisl stolpern und schoss aufs Tor. Nur war Ver- teidiger Luan seinem Mitspieler zur Hilfe gekommen und blockte den Schuss (28.). Die Probleme von St. Pölten lagen mehr in der Offensive. So nahm sich Gartler den Ball nicht optimal mit (17.). Gartler ging aber nicht deshalb in seinem 150. Spiel leer aus. Der 32-Jährige hatte davor für den Rapid, Ried, den LASK und den St. Pölten 45 Tore in seinen 149 Spielen erzielt.

Die größte Chance auf den Sieg vergab der Linzer Ullmann. Haas hatte Otubanjo recht ungeschick­t zu Fall gebracht. Doch zeigte Ullmann beim Elfer Nerven, schoss schwach und noch dazu am Tor vorbei (60.).

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Auffällige­r Linzer: Goiginger ließ eine gute LASK-Chance aus

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