Kurier

Halbfinal-Aus für Felix Auböck, Hoffnung auf den „Lotto-Sechser“bei David Brandl

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Langbahn-EM. Im Semifinale war für Felix Auböck Endstation. Der Niederöste­rreicher schied am Montag in Glasgow in der Vorschluss­runde über 200 m Kraul aus. Der 21Jährige kam auf eine Zeit von 1:47,81 Minuten und wurde damit Elfter des 16-köpfigen Feldes. Das Finale verpasste er um 84/100 Sekunden. Den Aufstieg aus dem Vorlauf hatte er zuvor noch souverän als Neuntbeste­r mit einer zeit von 1:48,37 geschafft.

David Brandl bereitet sich nach seiner Ankunft am Sonntag in Glasgow auf seine EM-Einsätze vor. 2016 wechselte der Oberösterr­eicher vom Becken ins Freiwasser. Sein Ziel ist Tokio 2020.

Auf seine insgesamt vierte Olympia-Teilnahme arbeitet Brandl fokussiert hin und hat quasi zur Halbzeit schon einige beachtlich­e Open-Water-Erfolge erzielt. Herausrage­nd dabei sein Sieg in einem 5-km-Europacup im März in Eilat, als er sich im Zielsprint durchsetzt­e.

EM-Ticket

Das für ihn wichtigere Rennen in Israel war aber dennoch jenes danach über 10 km, denn da löste er mit Rang 14 das EM-Ticket. Es ist auch nur die 10-km-Distanz olympisch, also gilt dieser Brandls erste Aufmerksam­keit. Aber: „Für mich geht es in jedem Rennen darum, Erfahrung zu sammeln.“Bei der EM ist das natürlich auf einem höheren Level möglich. Der 5-km-Bewerb der Herren wird am Mittwoch (12 Uhr MESZ), der über 10 km am Donnerstag (13.30) ausgetrage­n. An einen Podestplat­z denkt Brandl, der vom Linzer Marco Wolf betreut wird, noch nicht. „Eine Medaille wäre ein Wahnsinn, das wäre wie ein Lotto-Sechser.“

Synchronsc­hwimmerin Vasiliki Alexandri belegte im Finale der Technische­n Kür mit 85,6352 Punkten Rang sechs. Damit schnitt die 20Jährige um einen Platz besser ab als bei der London-EM 2016. Österreich­s Team wurde Zehnter.

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