Kurier

Spanien will das Königreich bleiben

Primera División. Real, Barcelona und Co. sind in Europa unangefoch­ten

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Ein Gutes hat der Abschied von Cristiano Ronaldo aus Madrid für Real dann doch gehabt: Die Königliche­n erwirtscha­fteten in diesem Sommer (Stand: 14. August) ein seltenes Transferpl­us von acht Millionen Euro.

Diese Zahlen interessie­ren die Anhänger des spektakulä­rsten Fußball-Klubs der Welt herzlich wenig, das weiß auch der neue RealTraine­r nur zu gut: „Real Madrid hat die Pf licht, alles zu gewinnen“, sagt Julen Lopetegui, der als Nachfolger des überrasche­nd zurückgetr­etenen Zinédine Zidane auserwählt wurde.

Die erste Chance auf eine Trophäe gibt es bereits heute, Mittwoch: In Tallinn bittet der amtierende ChampionsL­eague-Sieger sein Pendant aus der Europa League, den Stadtrival­en Atlético, zum europäisch­en Supercup (21 Uhr MESZ/live DAZN, Sky).

Für die beiden Topklubs ist das Spiel in Estland der ideale Härtetest für die am Wochenende beginnende spanische Meistersch­aft. Den Auftakt am Freitag bestreiten Girona und Valladolid, ehe Montagaben­d das erste Spitzenspi­el der neuen Saison zwischen dem FC Valencia und Atlético Madrid ansteht. Real-Madrid-Trainer

Für die Primera División geht es im internatio­nalen Vergleich auch darum, den Status als beste Fußball-Liga der Welt zu verteidige­n. In den vergangene­n fünf Saisonen gingen in Champions be- ziehungswe­ise Europa League neun von zehn Trophäen an spanische Vereine.

Den prominente­sten Neuzugang vermeldete trotz Transferpl­us Real: Der belgische Tormann Thibault Courtois kam von Chelsea. Coach Lopetegui muss den Umbruch geräuschlo­s, aber effizient moderieren: „Es ist eine spannende Aufgabe, die Mannschaft ohne Cristiano neu zu erfinden“, sagt er.

„Es ist eine spannende Aufgabe, die Mannschaft ohne Cristiano neu zu erfinden.“Julen Lopetegui

Ruhe in Barcelona

Bei Titelverte­idiger Barcelona hielt sich die sommerlich­e Aufregung in Grenzen. Im zweiten Jahr unter Coach Ernesto Valverde wurde Lionel Messi erstmals zum Stammkapit­än ernannt, mit Andrés Iniesta verabschie­dete sich eine Klubikone. Damit tragen von dem legendären Guardiola-Team nur noch drei Spieler das Barça-Trikot: Messi, Piqué und Busquets.

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Spektakulä­rer Typ: Cristiano Ronaldo war Juventus über 100 Millionen Euro wert, der italienisc­he Rekordmeis­ter erwartet sich vom Superstar Einnahmen in ähnlicher Höhe

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