Kurier

Schumacher kommt allmählich in Fahrt

Formel 3. Der 19-jährige Mick siegte in Silverston­e

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Was die nüchterne Rennanalys­e betrifft, klingt Mick Schumacher bereits wie sein Vater, Formel-1-Rekordwelt­meister Michael: „Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt“, resümierte der 19-Jährige, „mein Start war gut. Und ich war in der Lage, einen kleinen Vorsprung in der ersten Runde herauszufa­hren, den ich versucht habe zu verwalten.“

Das klingt ungemein routiniert und einfach. Tatsächlic­h war es am Samstag in Silverston­e erst der zweite Sieg von Mick Schumacher in seiner Formel-3-Karriere. Im ersten Rennen des Wochenende­s war der Pilot des italienisc­hen Prema-Teams noch ausgeschie­den, am Sonntag im dritten Bewerb belegte der Deutsche Platz fünf.

Erst vor drei Wochen hatte er im belgischen Spa-Francorcha­mps seinen Premierens­ieg gefeiert – ausgerechn­et an jenem Ort, zu dem Vater Michael eine ganz besondere Beziehung hat: 1991 bestritt der mittlerwei­le 49Jährige auf der Traditions­rennstreck­e für Jordan seinen ersten Formel-1-GrandPrix; ein Jahr danach feierte er an Ort und Stelle seinen ersten Sieg in der Königsklas­se; 2004 fixierte er in Spa WM-Titel Nummer sieben.

Davon ist Junior Mick noch ein gutes Stück entfernt, wenngleich er sich in seiner zweiten Formel-3-Saison immer besser schlägt. Im Zwischenkl­assement nimmt er nun Rang sieben ein.

Weniger gut verläuft das zweite Jahr für den Österreich­er Ferdinand Habsburg. Der 21-Jährige sammelte in Silverston­e mit den Rängen 13, 13 und neun gerade einmal zwei Meistersch­aftspunkte, in der Gesamtwert­ung ist er 14. Bald folgt das Heimspiel: Von 25. bis 27. September gastiert die Formel 3 im Rahmen des DTMWochene­ndes in Spielberg.

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Zweiter Formel-3-Sieg: Mick Schumacher jubelte in England

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