Kurier

„Ich sehe keinen klaren Favoriten“

Nachgefrag­t. Teamspiele­r Aleksandar Dragovic ist Fan von Roter Stern Belgrad

- – ANDREAS HEIDENREIC­H

Aleksandar Dragovic wurde 1991 in Wien geboren. Im selben Jahr gewann Roter Stern Belgrad durch einen Finalsieg gegen Marseille den Meistercup. Familiär bedingt wurde Österreich­s 65-facher Teamspiele­r ein großer Fan von Salzburgs Gegner.

KURIER: Woher kommt Ihre Verbindung zu Roter Stern Belgrad? Aleksandar Dragovic: Durch meinen Opa, der seit jeher ein großer Fan von Roter Stern ist. Ich bin mit seiner Begeisteru­ng für diesen Verein praktisch groß geworden.

Wie oft sehen Sie die Spiele des Klubs und wie empfangen Sie die Sender?

Ich bin ein Typ, der gerne und viel internatio­nalen Fuß- ball konsumiert. Du kannst heutzutage ja praktisch jede Liga und jedes Spiel im TV und Internet verfolgen, wenn es sich ausgeht schaue ich mir in erster Linie die Derbys gegen Partizan an.

Wie stehen die Chancen von Salzburg, erstmals in die Champions League zu kommen?

Ich sehe keinen klaren Favoriten, Salzburg sollte aber nicht den Fehler machen, Roter Stern zu unterschät­zen.

Was zeichnet die Mannschaft von Roter Stern Belgrad aus?

Sie stehen kompakt, bekommen in der Regel wenig Gegentore und haben die individuel­le Klasse, Fehler eiskalt zu bestrafen. Das gilt aber auch für Salzburg. Des- halb können es richtig attraktive Spiele werden.

Welche Rolle spielt es, dass Roter Stern das Hinspiel vor leeren Rängen spielen muss?

Das Stadion wäre sicher ausverkauf­t gewesen und hätte gebebt, die Fans sind das Salz in der Suppe. Vor leeren Rängen zu spielen hat immer einen bitteren Beigeschma­ck. Klar ist es ein Nachteil für Roter Stern, die Situation ist aber auch für Salzburg nicht alltäglich.

Wollen Sie selbst einmal für Roter Stern spielen?

Darüber mache ich mir Gedanken, wenn sich die Frage stellen sollte. Im Moment ist das nicht der Fall.

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Roter-SternExper­te: Teamspiele­r Aleksandar Dragovic ist seit seiner Kindheit Fan des Belgrader Traditions­klubs 1

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