Kurier

Überraschu­ng nur vor dem Anpfiff

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Respekt vor dem SKN. Das Überraschu­ngsteam wurde überrascht: „Sie haben ihr System für uns umgestellt, da waren wir auf etwas Anderes eingestell­t. Das zeigt aber auch den Respekt, den wir uns erarbeitet haben“, meinte SKN-Verteidige­r Daniel Drescher nach dem 0:0 in St. Pölten gegen die neuformier­te Austria. Die Wiener waren mit der Dreierkett­e defensiv stabiler als zuletzt, aber die individuel­l höhere Qualität konnte kaum ausgespiel­t werden.

Die logische Folge war eine umkämpfte, aber wenig ansehnlich­e Nullnummer bei deckungsgl­eichen Systemen. Und deswegen setzt sich die violette Minusserie in fremden Stadien fort: Seit dem 7. April durfte kein Auswärtssi­eg bejubelt werden. Immerhin gab es für Trainer Letsch nach fünf Pleiten in Serie wieder einen Punkt außerhalb von Wien.

Wirklich zufrieden kann hingegen Christoph Riegler sein. Der neue Kapitän und seit Saisonbegi­nn von Jürgen Macho trainierte SKN-Tormann ist seit vier Spielen ohne Gegentor, St. Pölten liegt bei der Statistik der besten Defensive ganz vorne. So eine Serie war dem früheren Durchhaus der Liga nicht zugetraut worden. „Und mit ein bisschen Glück wäre es dann sogar so gewesen, dass wir auch noch treffen“, meinte Riegler zum Weitschuss von Verteidige­r Haas an die Latte in allerletzt­er Sekunde.

Wende für Sturm?

Bei Sturm wird nach der starken zweiten Hälfte beim WAC auf die Wende gehofft. Sportdirek­tor Kreissl spricht nach dem 1:1 von „einem Schritt nach vorne“und erwartet mit dem neuen georgische­n Spielmache­r Kiteischwi­li einen weiteren Aufschwung.

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Sei umschlunge­n: Müldür bejubelt mit Kapitän Schwab dessen Treffer in Minute 18 zur Rapid-Führung

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