Sorgenkind Arnautovic
Nationalteam. Teamchef Franco Foda nennt heute den Kader für sein erstes Pflichtspiel in Bosnien-Herzegowina und für den Test gegen Schweden.
Die Knieprobleme des Stürmers machen dem Teamchef für den aktuellen Kader Sorgen.
Für ÖFB-Teamchef Franco Foda wird es endlich ernst. Nach dem Test gegen Schweden am 6. September in der neuen Generali Arena absolviert der Deutsche nach zehnmonatiger Vorlaufzeit sein erstes Pflichtspiel in seiner neuen Position, noch dazu in einem neuen Bewerb. Am 11. September erfolgt für Österreich in Bosnien-Herzegowina (Zenica) der Anpfiff in die Nations League, wo Nordirland die Dreiergruppe komplettiert und Österreich durchaus mit Berechtigung Platz eins ins Visier nimmt.
Heute Vormittag stellt Foda jedenfalls sein Personal vor, dem er zwei Siege in den kommenden zwei Aufgaben zutraut. Nach den viel beachteten Siegen über Russland und Deutschland, der Niederlage gegen Brasilien und der anschließenden Sommerpause sind rund um die Legionäre im Team noch einige Fragen offen. Wie schaut die Personalpolitik des Teamchefs nach sechs Testspielen aus?
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DAS Fragezeichen Kann Marko Arnautovic spielen? Der 29-Jährige wurde beim Spiel von West Ham gegen Arsenal verletzt ausgetauscht. Laut Trainer Pellegrini klagte der Schütze zum 1:0 (Endstand 1:3) über Schmerzen im Muskel hinter dem Knie. Heute fehlte er im Ligacup in Wimbledon sicher, ob er Samstag gegen Wolverhampton spielen kann, entscheidet sich diese Woche.
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Die Einserfrage Heinz Lindner feierte mit Grasshoppers Zürich zuletzt den ersten Sieg in der Liga, ist bei Thorsten Fink im Tor gesetzt. Cican Stankovic ist mittlerweile die Nr. 1 in Salz- burg. Jörg Siebenhandl war sein Schützling bei Sturm. Rapids Richard Strebinger war beim Dreier-Länderspielpaket als vierter Tormann dabei, hat aber trotz guter Leis- tungen die schlechteren Karten. Klar ist nach Fodas Aussage im Juni: Wer gegen Schweden im Tor steht, wird vorerst auch die Nr. 1 für die Nations League sein. Eine Änderung gab es beim Tormanntrainer: Klaus Lindenberger hat seine Tätigkeit beendet. Zumindest für die beiden Länderspiele im September übernimmt Josef Schicklgruber diese Aufgabe.
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Im Abseits Sebastian Prödl hat seinen Job als Abwehrchef verloren, sitzt bei Watford nur auf der Bank. Tendenz bleibend, weil Watford die ersten drei Ligaspiele allesamt gewonnen hat. Moritz Bauer stieg im Sommer mit Stoke ab. Jetzt hat der Rechtsverteidiger sogar in der zweithöchsten Spielklasse schon nach zwei (von bislang fünf) Runden seinen Stammplatz verloren. In Deutschland ist erst eine Runde gespielt. Und in dieser waren Alessandro Schöpf (Schalke), Ilsanker und Laimer (Leipzig) nur Bankbeamte. Drei Jung-Verteidiger haben eine schwere Zeit: Maximilian Wöber steht bei Ajax im Abseits, ebenso Philipp Lienhart bei Freiburg und Danso bei Augsburg.
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Ausfall Ausgerechnet der Kapitän geht für zwei Monate von Bord. Julian Baumgartlinger verpasst wegen eines Innenbandrisses im Knie die Länderspiele im September und Oktober, steht erst im November gegen Nordirland und daheim gegen Bosnien-Herzegowina in der Nations League wieder zur Verfügung.
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Kleiner Knacks Aleksan
dar Dragovic durfte bei Leverkusen wieder in der Startelf spielen. Allerdings verursachte er den Elfer vor dem 0:1 gegen Gladbach (Endstand 0:2) – wenn auch unglücklich nach einem dummen Rückpass von Wendell. Marcel Sabitzer ist nach seiner Schulteroperation wieder fit, spielt in der Startelf, lenkte aber einen Freistoß von Reus per Kopf ins eigene Tor zum 1:2 bei 1:4 von Leipzig in Dortmund.
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Höhenflieger Valentino Lazaro und Michael Gregoritsch fehlten zuletzt, sind aber jetzt bei ihren Klubs gesetzt. Martin Hinteregger traf zuletzt für Augsburg und wurde von der Bild ins Team der Runde gewählt. Burgstaller stand bei Schalke in der Startelf. Alaba gewann mit Bayern gegen Hoffenheim, wo Grillitsch durchspielte. Ebenso Kainz bei Bremen beim 1:1 gegen Hannover, wo Neuzugang Kevin Wimmer Innenverteidiger spielte.