Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit
Viren. 20 Prozent aller Maserninfektionen führen zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung. Bei etwa einem von 1000 Erkrankten kommt es zu einer lebensbedrohlichen Gehirnentzündung. Nicht geimpfte Kinder, die vor dem zweiten Lebensjahr an Masern erkranken, haben das höchste Risiko, ein tödliche verlaufende Spätfolge – eine unbehandelbare, fortschreitende Gehirnentzündung (SSPE) – zu entwickeln. Rund 19 Prozent der Masernerkrankungen im Jahr 2016 entfielen auf Angehörige des Gesundheitspersonals. Viele Experten sind deshalb für eine Impfpflicht beim Gesundheitspersonal.