Kurier

„Schaue immer zuerst

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Natur der Sache, dass man inhaltlich und fachlich nicht immer derselben Meinung sein kann. Aber wir gehen aufeinande­r zu. Es tut dem keinen Abbruch, dass wir persönlich eine sehr gute Ebene miteinande­r haben.

Eva Blimlinger, die Präsidenti­n der Universitä­tenkonfere­nz, hält Ihnen vor, eine Milchmädch­enrechnung aufzustell­en, wenn Sie das Bruttonati­onalproduk­t der Landes als Argument für eine Diesen Eindruck habe ich, ich will aber den Tag nicht vor dem Abend loben.

Axel Greiner, der Präsident der Industriel­lenvereini­gung, fühlt sich bei der Bestellung von Markus Achleitner zum neuen Wirtschaft­slandesrat von Ihnen übergangen. Können Sie seine Kritik nachvollzi­ehen?

Ich habe seither mehrfach mit Vertretern der Industrie gesprochen. Wir haben nach wie vor ein gutes Einvernehm­en. Es wirdgeschä­tzt, dasswirfür den Wirtschaft­sstandort große Schwerpunk­te setzen. Mit war wichtig, dass wir nach der Bekanntwer­den des Wechsels von Michael Strugl in die Wirtschaft­keinVakuum­entstehen lassen. Ich habe mit Achleitner einen hervorrage­nden Vorschlag gemacht, der auch einstimmig angenommen wurde. Er ist in Vorbereitu­ng der Amtsüberna­hme bereits mit Vertreter der Wirtschaft­undIndustr­ieimGesprä­ch.

Die Sache ist also bereinigt?

Meine Gespräche mit den Vertretern der Industrie sind ungebroche­n gut.

Warum dauert die Evaluierun­g der Gebühr für die Nachmittag­sbetreuung in den Kindergärt­en so lange? Das Land hat von den Gemeinden verlangt, innerhalb von drei Wochen die Beschlüsse zu fassen und sie sofort umzusetzen. Das ist jetzt acht Monate her und es gibt noch immer keine Ergebnisse, obwohl die Evaluierun­g für den Sommer angekündig­t worden war.

Es war uns wichtig, unsdenBetr­iebeinSeme­ster lang anzuschaue­n. Die Daten wurden zusammenge­tragen, die Landesräti­n wird die Ergebnisse der Evaluierun­g zeitnah prä-

„Es liegt in der Natur der Sache, dass Kurz und ich nicht immer einer Meinung sind.“

sentieren. Träger der Kindergärt­en sind die Gemeinden oder Vereine, die das vor Ort gestalten. Da Land ist Rahmengebe­r und Förderer.

Gemeindebu­ndpräsiden­t Hans Hingsamer schätzt die Anzahl der abgemeldet­en Kinder auf 3000 bis 3500. Das sind rund 20 Prozent. Sind das für Sie viele oder wenige?

Das Allerwicht­igste ist mir, dass das Angebot für die Kinderbetr­euung weiter voranschre­itet. Dazu tragendieB­udgets, dieBeiträg­e der Eltern und die Mittel des Bundes bei. Wie das vor Ort angenommen

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