Kurier

Unzufriede­nheit in Favoriten, Sorgenfalt­en im Ländle

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Bundesliga. Den dritten Heimsieg in Folge feierte die Wiener Austria gegen Mattersbur­g in ihrer neuen Heimstätte, der Generali Arena. Drei weitere, mit Hängen und Würgen gesammelte Punkte. Die Heimbilanz ergibt zwar das Maximum, doch weil die Austria auswärts fremdelte (nur ein Punkt) fällt das Zwischenfa­zit von Trainer Thomas Letsch nicht positiv aus. „Ich bin nicht zufrieden, uns fehlen zwei Punkte“, monierte der Deutsche nach dem Arbeitssie­g gegen die Burgenländ­er.

Die Sorgen des deutschen Trainerkol­legen würde Werner Grabner gerne haben. Der jüngste Chefcoach der Liga (31 Jahre) sieht mit Altach bislang ziemlich alt aus. Mit dem 1:2 gegen das Überraschu­ngsteam SKN St.Pölten verloren die Vorarlberg­er auch ihr drittes Heimspiel und finden sich weiter sieglos am Tabellenen­de wieder. „Es geht um den Klassenerh­alt“, weiß Altach-Sportchef Georg Zellhofer, „ich habe nichts davon, wenn wir bei Rapid und bei Sturm einen Punkt holen. Die Heimbilanz ist desaströs.“

Auch Wacker Innsbruck hatte bis zu dieser Runde daheim noch nicht gepunktet, doch mit dem 2:1 im Aufsteiger-Duell gegen Hartberg gelang dem Tiroler Traditions­verein der ersehnte Befreiungs­schlag. „Es tut immer gut, wenn du mit einem Sieg in die Länderspie­lpause gehst. Das befreit ein bisschen“, weiß Trainer Karl Daxbacher, der im Finish freilich um den ersten Heimsieg zittern musste. „Da war bei allen die Angst spürbar, dass wir das noch aus der Hand geben“, meinte der 65-Jährige. „Aber richtig leicht wird es für uns sowieso in keinem Spiel gehen.“

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