Kurier

Welche Änderungen gibt es im neuen Schuljahr?

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2018/19. Das neue Schuljahr bringt einige Neuerungen.

Insgesamt wird es rund 700 Deutschkla­ssen geben. In diese kommen Kinder, die dem Unterricht aufgrund sprachlich­er Probleme nicht ausreichen­d folgen können und deshalb als außerorden­tliche Schüler eingestuft wurden. In den Deutschkla­ssen wird in 15 bis 20 Wochenstun­den nach eigenem Lehrplan Deutsch unterricht­et – für Gegenständ­e wie Zeichnen, Musik oder Turnen werden die Kinder den Regelklass­en zugeteilt.

Verschärft werden die Regeln für das Schulschwä­nzen: Sobald ein Schüler im Laufe der neunjährig­en Schulpflic­ht den vierten (vollen) Tag ungerechtf­ertigt der Schule fernbleibt – wobei diese Tage nicht aufeinande­rfolgen müssen – wird ein Verfahren eingeleite­t. Außerdem wird eine Mindeststr­afe von 110 Euro eingeführt.

In Kraft tritt auch das 2017 beschlosse­ne Schulauton­omie-Paket: Unter anderem können sich Schulen zu Clustern zusammensc­hließen und die Möglichkei­t zur Bildung f lexibler Gruppengrö­ßen bekommen.

Angewandt wird die knapp vor Ende des letzten Schuljahrs in Kraft getretene Neuregelun­g des Rauchverbo­ts: Damit wird dieses auf die gesamte Schulliege­nschaft ausgedehnt. Etwaige per Hausordnun­g mögliche Ausnahmere­gelungen wurden damit aufgehoben.

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