Kurier

FUSSBALL Heftiges Programm mit mehr Alternativ­en für Rapid

Djuricins Ausblick. Viele Spiele, weniger Verletzte

- – ALEXANDER HUBER

14 Tage mit fünf Spielen in drei verschiede­nen Bewerben: Dieses heftige – und richtungsw­eisende – Programm wartet auf Rapid nach der Länderspie­lpause.

Los geht es am Sonntag mit dem Heim-Derby gegen die Wiener Austria, am Donnerstag (20. September) startet die Europa League gegen Spartak Moskau. Die heiße Woche endet in Salzburg (23. September), gegen den einzigen Liga-Gegner, den Goran Djuricin in seinen 19 Monaten als Cheftraine­r noch nicht besiegt hat.

Durchschna­ufen ist danach nicht erlaubt: Die Hütteldorf­er haben sich darauf eingeschwo­ren, einen Titel zu gewinnen. Also muss im Cup in Mattersbur­g am Mittwoch, 26. September, gewonnen werden. Der Fußball-Monat endet am 29. September mit einer SamstagPar­tie gegen das Überraschu­ngsteam St. Pölten in Hütteldorf. Spätestens nach dem Duell mit SKN-Trainer Kühbauer wird klarer sein, ob Djuricin seine Position dauerhaft festigen konnte.

Heikle Rotation

„Wir haben in der Pause sehr intensiv gearbeitet, um auch noch einmal mehr Kraft zu bekommen. Für so ein Training wird in den kommenden Wochen nämlich kaum Zeit sein“, erklärt Djuricin. „Es muss jedenfalls bei diesem Programm rotiert werden. Das sollte dann besser funktionie­ren als im August.“

Optimistis­ch stimmt den Wiener, dass der Konkurrenz­kampf im Kader zuge- nommen hat: Stürmer-Einkauf Andrija Pavlovic ist voll fit. „Ein Mann mit seiner Klasse kann auch als Joker Goldes wert sein“, rechnet Djuricin.

Ebenso voll im Einsatz ist Langzeit-Ausfall Christophe­r Dibon. „Er soll aber noch bei Rapid II Match-Praxis sammeln.“Mindestens zwei Wochen lang werden hingegen noch die Außenverte­idiger Boli Bolingoli und Manuel Thurnwald fehlen.

Philipp Schobesber­ger absolviert derzeit schon weite Teile des Mannschaft­strainings. „Wenn er in einem Monat voll fit wäre, ist das nach seiner Hüft-OP schon ein Erfolg“, meint Djuricin.

Hoffnung für Mocinic

Und dann gibt es noch die beiden größten Sorgenkind­er der Hütteldorf­er: Ivan Mocinic und Tamas Szanto, die nach Knorpelsch­äden schon lange um ihre Comebacks kämpfen. Während Szanto nach einer weiteren OP an der Kniescheib­e noch mehrere Monate fehlen wird, gibt es bei Mocinic wieder Hoffnung. „Die Reha in Pula hat ihm wirklich gutgetan. Ivan kann im Training fast alles mitmachen. Wenn das so weitergeht, könnte er im Oktober ein Thema für ein Comeback bei Rapid II werden.“Gegenüber Sky Sport Austria meinte der Kroate: „Die nächsten beiden Monate werden die wichtigste­n meiner Karriere.“Djuricin will nicht zu viel Druck ausüben: „Erst im Winter werden wir gemeinsam über die Zukunft bei Rapid entscheide­n.“

Newspapers in German

Newspapers from Austria